MedTalk
BVMed-Herbstumfrage: Export stark, Inland schwach
Ausgabe 10 / 2016
Der rasante medizintechnische Fortschritt, die Exporterfolge und der demografische Wandel im deutschen Heimatmarkt sind gute Voraussetzungen für eine Branche, die sich um die Gesundheit der Menschen kümmert.
Die EU-Medizinprodukte-Verordnung steht
Ausgabe 07 / 2016
Parlament, Rat und Kommission haben sich nach zähem Ringen im Juni 2016 auf einen gemeinsamen Text für die EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation – MDR) geeinigt. Die Überarbeitung des regulatorischen Rahmens war bereits weit vor dem Brustimplantate-Skandal begonnen worden. Davor hatten die Experten das Sagen, danach die Populisten mit ihren einfachen Schlagwörtern. Das hat die Arbeit an dem komplexen Regelwerk nicht gerade erleichtert.
Digitalisierung in der MedTech-Branche
Ausgabe 04 / 2016
Die Digitalisierung durchdringt mit hoher Geschwindigkeit alle Branchen und fordert etablierte Unternehmen und Organisationen heraus. Auch die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft gewinnt an Fahrt. Sie ist für die Bundesregierung ein wichtiges Zukunftsthema, was sich in zahlreichen Initiativen und Programmen ausdrückt. Für die Gesundheitsversorgung bietet die Digitalisierung große Chancen für eine immer älter werdende Gesellschaft, in der immer mehr Menschen chronisch erkranken. Die Digitalisierung hilft, Krankheiten früher zu erkennen, die Dauer der Klinikaufenthalte zu verkürzen und durch Telemedizin, Apps oder Pflegeroboter länger mobil zu leben.
Den Heimatmarkt stärken
Ausgabe 01 / 2016
In den letzten Jahren zahlen viele kleine und mittelständische Medizinprodukte-Unternehmen einen hohen Preis dafür, dass ein französischer Brustimplantate-Hersteller durch hohe kriminelle Energie die Behörden und Überwacher systematisch betrog. Seitdem ist viel unternommen worden, um die Überwachung zu verschärfen. Zusätzliche bürokratische Maßnahmen sind aber nur dann gerechtfertigt, wenn damit nachweisbar die Patientensicherheit verbessert werden kann. Das ist bei vielen Forderungen leider nicht der Fall. Wir müssen aufpassen, dass am Ende des Tages nicht der medizintechnische Fortschritt – und damit der Patient – der Verlierer sein wird.