Fachgebiet mit viel Potenzial

06.03.2018 16:55
Gut auszusehen – und vielleicht auch noch jünger, als man eigentlich ist – wird immer wichtiger. Das merken auch die Arztpraxen: Anti-Aging, Hautverjüngung, Haar- oder Tattooentfernung – kosmetische und ästhetische Themen werden immer öfter nachgefragt. Diesen Trend hat nun der Springer Medizin Verlag mit seinem neuen Portal SpringerÄsthetik.de (www.springeraesthetik.de) aufgegriffen: Der Verlag bietet Ärzten und medizinischem Fachpersonal gesicherte Informationen zur Ästhetischen Medizin und damit auch spannende Themenumfelder für in diesem Markt tätige Unternehmen.

>> Schon seit 2016 macht man sich beim Springer Medizin Verlag intensiv Gedanken über Angebote im Bereich Ästhetische Medizin, denn insbesondere bei der Beschäftigung mit den fachlichen Interessen der Dermatologen ist aufgefallen, dass sich diese zunehmend mit dem Thema Anti-Aging und allem, was damit zusammenhängt, beschäftigen. Beim Blick auf andere Märkte wie USA und Asien wurde gleichzeitig deutlich, dass Industrieunternehmen mit entsprechenden Produkten dort sehr erfolgreich sind.

Bei der Beschäftigung mit dem deutschen Markt, zum Beispiel in Form von Fokusgruppen mit Ärzten unterschiedlicher Fachgruppen, sei dann sehr schnell deutlich geworden, dass auch hierzulande der Trend klar in diese Richtung geht, berichtet Susanne Schwartz, Director Online Sales & Media Solutions beim Springer Medizin Verlag. Allerdings sei das Angebot regional noch sehr unterschiedlich: Während die Städte gut abgedeckt seien – „München hat sogar weltweit nach Hollywood die zweitgrößte Dichte an ästhetischen Dermatologen“, schmunzelt sie – schwappe das Thema jetzt allmählich auch auf die ländlichen Gebiete über – und mit der Männer-Ästhetik gehe es jetzt erst überall richtig los.

„Wir haben auch gelernt, dass 10 Prozent der Dermatologen schon vollständig auf das Thema Anti-Aging aufgesprungen sind, während es andererseits nur noch 10 Prozent ganz ‚klassische‘ Dermatologen gibt, die diese Art der Medizin komplett ablehnen“, erklärt die Spezialistin für digitales Marketing. Die 80 Prozent dazwischen seien die Zielgruppe, an die sich SpringerÄsthetik.de in erster Linie richte, denn diese würden sich zwar bereits mit dem Thema beschäftigen, hätten aber eben auch noch großen Bedarf an Informationen. „Sie besuchen zwar vielleicht Kongresse und Symposien zur Ästhetischen Medizin, haben aber häufig für sich noch nicht ganz verstanden, wie es sich auf ihre Praxis und ihr Praxisprofil auswirkt, wenn sie sich hier stärker engagieren. Oder was es bedeutet, entsprechende Geräte anzuschaffen und wie es mit der Finanzierung aussieht“, so Schwartz.

Der Markt ist auch deshalb für Springer spannend, weil es vor allem um Selbstzahlerleistungen geht, und die sind wiederum für die Ärzte – vor allem Dermatologen, aber auch HNO-, Zahn-, und Frauenärzte – hochinteressant.

Bei den Überlegungen, wie das Portal aussehen könnte, ist man bei Springer zu der Erkenntnis gelangt, dass es eine Art Sammelplatz für Industriekunden werden könnte, die dort ihre Produkte – angefangen beim Filler bis hin zum großen Lasergerät – vorstellen wollen, denn das Informationsbedürfnis der Ärzte ist groß. „Wir haben es deshalb ganz bewusst nicht in SpringerMedizin.de integriert, sondern ein eigenes Portal konzipiert, weil klar war, dass wir mehr Raum für die Präsentation von Verfahren und entsprechenden Produkten brauchen“, so Susanne Schwartz. Was aber natürlich nicht bedeute, dass die Ärzte deshalb auf die von Springer gewohnten, wissenschaftlich fundierten Informationen verzichten müssten, aber man biete der Industrie eben zusätzliche Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Dabei setzt der Springer Medizin Verlag auf kontextuelles Content Marketing in Form des „Content Hubs“, einer Landingpage, auf die alle Informationen des Kunden zu einem bestimmten Thema – Artikel, Bilderstrecken, Videos, Sonderpublikationen usw. – einfließen und durch redaktio-nelle Beiträge ergänzt werden. „Der Clou ist, dass Kundeninhalte thematisch passend am Point-of-Interest auf redaktionellen Seiten ausgespielt und ganz natürlich sichtbar werden. Wir arbeiten hier gerade zu Beginn sehr eng mit unserer Redaktion zusammen. Schlussendlich kommuniziert die Industrie so auf Augenhöhe mit den Ärzten und profitiert von großer Akzeptanz in der Zielgruppe“, betont Schwartz.

Ein weiteres Plus für die Kunden: Springer bietet ein breites Portfolio an thematisch passenden gedruckten und digitalen Medien, über welche die Industrie ihre Inhalte zur Ästhetischen Medizin bewerben kann. Insbesondere die Newsletter wie „Update Ästhetische Medizin“ und „Update Dermatologie“ seien absolute Traffic-Treiber, und in Kombination mit der Fachzeitschrift „Ästhetische Dermatologie & Kosmetologie“ könne man sehr attraktive Kombinationsangebote schnüren, sagt die Marketingexpertin.

SpringerÄsthetik.de ist seit Oktober 2017 online, verzeichnet aber stetig wachsende Nutzerzahlen und damit vermarktbare Page Impressions im geschlossenen Bereich. Dies könne gerade für die Industrie, die den Fokus derzeit noch stark auf Print lege, ein guter Einstieg sein, um Ärzte auch mit digitalem Content zu erreichen. „Es gibt zum Beispiel tolle Anwender-Videos, die auf SpringerÄsthetik.de gute Reichweiten erzielen könnten“, sagt Susanne Schwartz. „Manchmal habe ich den Eindruck, der Industrie ist gar nicht bewusst, was für tolle digitale Inhalte sie auf ihren Websites hat.“ <<

Ausgabe 03 / 2018

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