Wertschöpfungsfaktor Pharma

12.01.2005 12:30
"Jeder neue Arbeitsplatz bei einem Arzneimittelhersteller in Deutschland stiftet einen weiteren in einer anderen deutschen Branche", fasste Dr. Dr. Andreas Barner, Vorstandsvorsitzender des VFA, die Studie "Die pharmazeutische Industrie im gesamtwirtschaftlichen Kontext: Ausstrahlung auf Produktion und Beschäftigung in den Zulieferbereichen" zusammen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des VFA erstellt hat.

Jeder Euro Wertschöpfung in der Pharmaindustrie bringe 1,90 Euro Wertschöpfung für die Volkswirtschaft. „Leider gilt auch das Umgekehrte", so Barner. Jede Minderung der Wertschöpfung in der Pharmaindustrie mindere die Wertschöpfung in Deutschland um fast das Doppelte, und mit jeder Stelle, die in dieser Branche abgebaut werden müsse, verliere Deutschland gleich zwei Arbeitsplätze. Vor diesem Hintergrund stellte Barner auch die Ergebnisse einer Umfrage des VFA vor: Rund ein Drittel der Mitgliedsunternehmen rechnet für 2005 mit einer Stagnation oder sogar weiteren Umsatzrückgängen, etwa die Hälfte erwartet lediglich eine leichte Erholung. Und 37 Prozent der Unternehmen rechnen mit weiteren Arbeitsplatzverlusten, ein weiteres Drittel erwartet immerhin, die Beschäftigung konstant halten zu können.

 

7. Januar 2005

Termine
Generika: Pricing und Rabattverträge 26.09.2023 - 27.09.2023 — online
Rechtssicheres Pre-Marketing 26.09.2023 09:00 - 16:30 — online
Healthcare Compliance für Kooperationen mit Ärzten und Ärztinnen 28.09.2023 09:00 - 17:00 — online
DACH: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Heilmittelwerbung 06.11.2023 09:00 - 16:30 — Online
Pharma Trends 2024 13.11.2023 - 14.11.2023 — Berin
Kommende Termine…