
Verschlechterung der Versorgungsqualität von Patienten wird befürchtet
Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Healthcareforschung von TNS EMNID unter 200 niedergelassenen Allgemeinmedizinern, Praktikern und Internisten. 21 % der Befragten sehen besonders durch das häufige Wechseln der Präparatenamen verunsicherte Patienten auf die Ärzteschaft zukommen. Der geringe Informationsrückfluss an die Ärzte über das von den Apothekern an Patienten abgegebene Präparat wird von 18 % der Befragten als weiterer Nachteil betrachtet.
14 % der Ärzte befürchten sich verschlechternde Compliance-Bedingungen. Der gleiche Prozentsatz betrachtet die geplante Regelung als Bedrohung für die Therapiefreiheit.
Jeder zweite Hausarzt glaubt, dass die Einführung der Aut-idem-Regelung nicht zu einer Reduzierung der Kosten im Gesundheitswesen beitragen kann. Nur 23 % der niedergelassenen Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten halten es für möglich, dass die Regelung eine Kostenreduzierung zur Folge haben könnte.
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<p>27. November 2001