Plus für patentgeschützte und generische Arzneimittel
Die Menge der verkauften Verpackungen veränderte sich lediglich um plus drei Prozent. Damit habe sich der Trend gegenüber dem Vorjahreszeitraum gedreht. Das weise auf eine stärkere Tendenz zur Verordnung hochpreisiger Medikamente und größerer Verpackungen hin. Der Generika-Umsatz habe sich mit einem Plus von 14,3 Prozent auf nunmehr über 1,5 Milliarden Umsatz zwar überdurchschnittlich entwickelt, aber ihr Anteil an der Gesamtversorgung sei mit knapp 27,3 Prozent nur leicht angestiegen. Originalpräparate, deren Patentschutz ausgelaufen sei und die im Wettbewerb mit Generika stünden, hätten einen weiteren Umsatzrückgang um 14 Prozent hin-nehmen müssen. Besser gehe es apothekenpflichtigen, nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln: Nach dem drastischen Einbruch im Jahr 2004 und einer nur leichten Erholung um 1,5 Prozent 2005 habe diese Medikamentengruppe ein gutes Plus von 3,3 Prozent verzeichnen können.
2. Juni 2006