
„MedTech Innovation Hall“ der BVMed-Akademie: Künstliche Intelligenz trifft Medizinprodukt
Mit dem Entwurf eines „Artificial Intelligence Act“ (AIA) verfolgt die Europäische Kommission das Ziel einer horizontalen Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der EU. Sektorenübergreifend soll ein einheitlicher Rechtsrahmen insbesondere für die Entwicklung, Nutzung und Vermarktung von KI geschaffen werden – das betrifft auch Medizinprodukte. Der überwiegende Teil soll in die Kategorie der „Hochrisikoprodukte“ eingeordnet werden und damit hohen Anforderungen an die Zulassung unterliegen. Darüber hinaus gelten für die Hersteller die Vorgaben der Medical Device Regulation (MDR). Für die Etablierung von KI-Medizinprodukten bedarf es – besonders für junge Unternehmen – weiterer Kenntnisse im Kontext von „Reimbursement“ und Vermarktung. Hierbei spielen Kooperationen mit anderen Stakeholdern und Marktteilnehmer:innen im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle.
Wie kann der Zugang für alle Patient:innen zu hochinnovativen, bezahlbaren KI-Medizinprodukten in Zukunft gewährleistet werden? Diese und weitere Fragen beleuchtet die Tagesveranstaltung „MedTech-Innovation Hall“ der BVMed-Akademie. Referent:innen sind unter anderem Nikos Green von RoX Health, Thom Rasche von Earlybird Venture Capital, Benjamin Westerhoff von der Barmer sowie Dr. Timo Paulus von Philips. Moderiert wird die Konferenz von BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov.
Die Teilnahmegebühr beträgt 79 Euro netto für Start-ups, 149 Euro netto für BVMed-Mitglieder sowie 199 Euro netto für Nicht-Mitglieder.
Programm und Anmeldungen unter www.bvmed.de/innovation-hall-2022.