Deutscher Pharmamarkt 2007: weniger Beschäftigte, Konzentration auf Kerngeschäft

21.03.2007 13:04
Die Anzahl der Neueinstellungen in der deutschen Pharmaindustrie wird 2007 erheblich sinken - das prognostizieren die Experten der internationalen Personalberatung RSVP Management Consultants AG (Wiesbaden, Frankfurt, London, New York) im Rahmen ihrer jährlichen Markteinschätzung. Dies betrifft sowohl den Außendienst als auch die Forschung und Entwicklung sowie die Verwaltung und ist vor allem auf die jüngste Fusionswelle und die damit verbundenen Synergieeffekte in den Unternehmen zurückzuführen.

„Wir rechnen für 2007 innerhalb der Branche mit weniger Neueinstellungen als üblich. Da die Personalfluktuation in den Unternehmen in der Regel bei zwei bis fünf Prozent liegt, werden die Beschäftigtenzahlen damit insgesamt abnehmen“, erläutert Michael Klingler, Vorstand RSVP. Langfristig werde sich der Pharma-Arbeitsmarkt nach Einschätzung der Experten aber wieder erholen.

Die Serie großer Übernahmen in Deutschland halten die Personalberater vorerst für beendet. Dennoch werden die Pharmakonzerne langfristig vor allem bezüglich der Ausrichtung ihrer Geschäftsfelder umdenken. RSVP prognostiziert in diesem Zusammenhang außerdem eine stärkere Zusammenarbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen.

 

21. März 2007