Rufe nach dem Staat

24.04.2002 17:00
Noch sind die Disease-Management-Programme überhaupt nicht am Start, schon streiten sich Ärzte, Krankenkassen und Gesundheitsministerium über bisher als elementar betrachtete Grundsätze.

Im Gesetz heißt es, dass „evidenzbasierte Leitlinien“ Grundlage der Programme bilden sollen. Erforderlich dafür wäre aber eine Rechtsverordnung zur Einführung der DM-Programme ab 1. Juli. Eine solche Verordnung will das Gesundheitsministerium aber nicht erlassen. Es befürchtet Kostensteigerungen, vor allem durch höhere Arzneimittelausgaben auf grund einer Leitlinien-orientierten Pharmako-Therapie. Die Ärzte fürchten außerdem den Missbrauch der in DM-Programmen erforderlichen Patientendaten. Der Ärzte-Chef, Dr. Manfred Richter-Reichhelm, verweist auf internationale Erfahrungen, wonach Krankenkassen solche Daten zur Risikoselektion verwenden würden, schreibt die „Ärztezeitung“.

April 2002, Nr. 4

Editorial

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