Bedeutung von Rabattverträgen wächst

04.09.2007 02:00
Nach einer Untersuchung von IMS Health, Frankfurt, kommt den Rabattverträgen eine immer stärkere Bedeutung zu. Im Juni 2007 entfielen bereits knapp 20 % der in Apotheken abgegebenen verordneten Präparate im GKV-Markt auf solche mit einem Rabattvertrag. Bei ausschließlicher Betrachtung der Generika sind es bereits über 30 %.

Während sich die Aufmerksamkeit zunächst primär auf die Verträge der AOK mit eher kleineren Unternehmen richtete, haben einige Kassen Verträge mit großen Generikaanbietern über deren gesamtes Sortiment abgeschlossen. Der Anteil der unter Vertrag geregelten Arzneimittel der „Top 3" Generikaunternehmen am gesamten GKV-Markt sprang so zwischen Mai und Juni von 6 % auf 34 %. Dies hat auch zur Folge, dass unter den führenden Substanzen im Juni schon fast jede zweite abgegebene Packung in einem Kassenvertrag geregelt war. Die Rabattverträge setzen sich im GKV-Markt schnell durch: Allein von April bis Juni stieg der Anteil rabattgeregelter Medikamente von 4 % auf 18 %, im Generikabereich von 6 % auf 32 %.

 

4. September 2007

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