"Bullrich-Salz: Marke - Mythos - Magensäure"

06.11.2007 01:00
Unter diesem Titel präsentiert Matthias Gerschwitz auf 228 Seiten Geschichte und Geschichten rund um einen der ältesten deutschen Markenartikel. 1827 entdeckt der Apotheker I. Klasse August Wilhelm Bullrich die vorzügliche Wirkung des Natriumbicarbonates und glaubt, mit "Bullrich-Salz" auch ein Universalmittel gegen Pest, Cholera und andere Krankheiten gefunden zu haben.

Prompt bekommt er Schwierigkeiten mit dem Berliner Stadtphysicus, die aber nicht die einzigen bleiben werden. Das Buch, obgleich eine Chronik, lese sich wie ein Krimi, so der Autor. Familienfehden, Erbstreitigkeiten, Betrug, Mobbing, Beleidigung, Klagen um Patente und Vermögenswerte bis hin zum Mord — alles gehört zur Geschichte. Eine Zusammenstellung aller bekannter Reklameverse („So nötig wie die Braut zur Trauung, ist ‚Bullrich-Salz„ für die Verdauung"), Verbraucherzuschriften, Einblicke ins Kuriositäten-Kabinett, kurzweilige und spannende Geschichten sowie Fotos, Plakate und Anzeigen runden die Chronik ab.

 

6. November 2007

Editorial

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