Drohende Finanzmisere der Krankenhäuser

28.02.2008 01:00
Die stationäre Versorgung in Deutschland ist akut bedroht, wenn die Bundesregierung nicht zu schnellem Eingreifen bereit ist, erklärt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Internisten (BDI e.V.) Dr. med. Wolfgang Wesiack.

Der geforderte Sanierungsbeitrag von 0,5 Prozent für 2008 gefährde die Krankenhäuser „massiv", zumal deutliche Tarifsteigerungen sowie erhöhte Energie-und Sachkosten zu zusätzlichen Belastungen führten. Für das laufende Jahr wird durch ein Gutachten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung zur wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser ein Finanzloch in Höhe von 2,2 Milliarden Euro für das laufende Jahr prognostiziert. Nur ein rasches Eingreifen der Politik könne den drohenden Notstand im stationären Bereich verhindern, so der Präsident des BDI.

 

28. Februar 2008

Editorial

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