Info-Quellen der Onkologen

28.04.2010 02:00
Onkologisch tätige Ärzte nutzen am häufigsten das Gespräch mit Kollegen und das Internet, um sich über neue Erkenntnisse in der Onkologie zu informieren. Dies zeigt die Studie "Chefarzt oder Fachjournal?" des Kommunikationsberaters Holger Minning, die er im Herbst vergangenen Jahres im Rahmen seines MBA-Studiums an der UMC Potsdam durchführte. Befragt wurden 174 onkologisch tätige Ärzte. Ärztekollegen werden demnach am häufigsten als Informationsquelle genutzt, vorzugsweise Onkologen aus Universitätskliniken (69 %).

Meist geschieht das in einem persönlichen Gespräch (86 %). Die Kommunikationswege E-Mail (31 %) und Telefon (26 %) fallen deutlich ab (Mehrfachnennungen waren möglich). Das Internet nimmt Rang 2 ein. Hier werden Google (56 %), die Websites internationaler Fachjournale (55 %) und die Websites von Fachgesellschaften (53 %) bevorzugt. Fachveranstaltungen in Kliniken werden am häufigsten (93 %) genutzt, gefolgt von CME-Veranstaltungen (87 %). Gefragt nach den Pharmaunternehmen mit den kompetentesten Außendienstmitarbeitern dominierten die beiden Marktführer Roche (41 %) und Novartis (32 %).

 

28. April 2010

Editorial

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