TK-Studie: Patienten fühlen sich schlecht informiert
11.08.2010 14:17
Inwieweit informieren die Ärzte von sich aus ihre Patienten über Medikamente, die sie verordnen? Das "Wissenschaftliche Institut der Techniker Krankenkasse (TK) für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen" (WINEG) ist dieser Frage nachgegangen und hat in einer Studie zum Arzt-Patienten-Verhältnis herausgefunden, dass jeder zehnte gesetzlich Versicherte unzufrieden ist mit der Art und Weise, wie sein Arzt ihn über die Wirkung der verschriebenen Medikamente informiert.
Sogar jeder Fünfte war unzufrieden damit, wenn es um die Beachtung von Nebenwirkungen bei der Verordnung von Arzneimitteln geht. Hinzu kommt, dass jeder Zehnte überhaupt keine Angaben machen konnte, wie ihn sein Arzt über Wirkung beziehungsweise Nebenwirkungen von Medikamenten informiert.
Um den Ärzten und Apothekern die Beratung zu erleichtern, bietet die TK ihren Versicherten mit TK-ViA (Versicherteninformation Arzneimittel) einen persönlichen Auszug an, der eine Übersicht der verordneten Medikamente enthält.
11. August 2010