Apotheken übernehmen wichtige Aufgaben zur Eindämmung der Coronapandemie
Ein Aspekt hierbei: Antigentests auf SARS-CoV-2, die in Apotheken bislang (noch) nicht an die breite Bevölkerung bzw. medizinische Laien abgegeben werden dürfen. Doch Apothekenpersonal ist nach erfolgter Schulung berechtigt, Corona-Antigen-Schnelltests für Selbstzahler*innen und im Auftrag des öffentlichen Gesundheitsdienstes durchzuführen. Aktuell tut dies knapp jede*r zehnte (9 %) der im APOkix befragten Apothekeninhaber*innen, jede fünfte Apotheke (19 %) plant dies für die Zukunft.
Apothekeninhaber*innen begrüßen Einsatz ihres pharmazeutischen Personals in Impfzentren
Knapp zwei Drittel (63 %) der befragten Apothekeninhaber*innen bewerten den Einsatz von Pharmazeut*innen und PTAs aus ihren Apotheken in den Impfzentren als gut oder sehr gut. Mehr als drei Viertel (78 %) erachten diesen Einsatz als notwendig, um die Impfungen in Deutschland flächendeckend effektiv, effizient und schnell durchführen zu können. Doch stellt der Einsatz ihres pharmazeutischen Personals in den Impfzentren 73 Prozent der erfassten Apotheken vor große Personalprobleme.
Versorgung der Risikogruppen mit FFP2-Masken funktioniert gut
Die Abgabe kostenloser FFP2-Masken an Risikogruppen ist nach Einschätzung von 80 Prozent der befragten Apothekeninhaber*innen eine notwendige Strategie zur Bekämpfung der Coronapandemie. Obwohl die Versorgung der Risikogruppen mit FFP2-Masken mehr als die Hälfte der Apotheken (54 %) vor große Probleme bezüglich Lieferung und Organisation gestellt hat, funktionierte die Abgabe nach Angabe von 89 Prozent der Befragten im Dezember gut.
Nach einem kurzen Zwischenhoch im Dezember sinkt der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage im Januar auf 77,4 Punkte und beläuft sich damit auf einen Wert, der außer im Dezember letztmalig im April 2020 übertroffen wurde. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres liegt der Index damit um 19,8 Punkte niedriger. Demgegenüber stieg der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten im Januar zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 59,2 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Minus von 8,0 Punkten.