
COVID-19-Umfrage: Das Gesundheitssystem ist nicht für den Herbst gewappnet
Der Großteil der befragten Ärztinnen und Ärzte blickt aktuell pessimistisch auf den weiteren Verlauf der Pandemie. 68% erwarten eine Verschlechterung der Lage, ein Fünftel der Befragten rechnet mit einer unveränderten Situation. Optimistisch zeigt sich nur ein Anteil von 5%.
In der aktuellen Sommerwelle besteht die größte Herausforderung in den Personalausfällen (77%), dicht gefolgt von der Sorge um die Folgen neuer Virusvarianten (70%).
Entsprechend bemerkenswert ist die Einschätzung einer Mehrheit der Studien-Teilnehmenden: 56% glauben nicht, dass das deutsche Gesundheitssystem für den Herbst gut aufgestellt ist. Auch das Vertrauen in den Bundesgesundheitsminister ist nicht besonders groß – nur 28% der Ärztinnen und Ärzte sind davon überzeugt, dass Karl Lauterbach geeignet ist, die Pandemie in den Griff zu bekommen.