DGS und bene starten Pilotprojekt "Kompetenzapotheke Schmerz"

09.02.2012 15:51
Ende Januar hat das Münchener Familienunternehmen bene-Arzneimittel gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. (DGS) damit begonnen, Apotheker und ihre Mitarbeiter für besondere Beratungsangebote im Bereich Schmerz zu qualifizieren.

Rund 112 Millionen Packungen nicht-rezeptpflichtiger Analgetika werden jährlich in deutschen Apotheken verkauft. Zusätzlich gibt es etwa 15 Millionen Patienten mit chronischen Schmerzen, die mit einem Rezept in die Apotheke kommen. Gerade bei Patienten, die sich im Bereich der Selbstmedikation beraten lassen, sind die Pharmazeuten in der Offizin gefragt. Mit dem jetzt gestarteten Pilotprojekt können sie Patienten in Zukunft noch kompetenter zur Seite stehen – und so neue als auch treue Kunden gewinnen. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass die Beratungsleistung der rund 21.500 klassischen Apotheken angesichts der Konkurrenz mit Pick-up-Stellen in Drogeriemärkten sowie Versandapotheken zunehmend wettbewerbsrelevant wird.

Bei den Auftaktveranstaltungen der "Kompetenzapotheke Schmerz" in Nürnberg (25. Januar) und München (26. Januar) nutzten insgesamt etwa 150 Apotheker und PTAs die Chance, sich in Sachen Schmerzberatung fortzubilden. Teilnehmer, die die mehrstufige Weiterbildung erfolgreich absolvieren, erhalten ein persönliches Prüfsiegel – und belegen so ihre Kompetenz in der Schmerzberatung. Pilotregion ist Bayern.

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