
Better stellt seine digitale Gesundheitsdatenplattform vor
Auf der DMEA hat Better die Vorteile von Interoperabilität gemeinsam mit Medanets, einem Entwickler einer Krankenhaus-App, aufgezeigt. Der Open-Data-Ansatz der Better-Platform ermöglicht es allen Akteuren, gemeinsam auf denselben strukturierten Gesundheitsdaten zu arbeiten. Das hebt die Interoperabilität auf ein neues Niveau. Statt die Daten nur von einer proprietären Datenbank zur anderen zu versenden und Interoperabilität darauf zu reduzieren, sorge das Auslagern der Daten aus den Programmen für einen sehr viel effizienteren Umgang mit Gesundheitsdaten.
Auch innovative App-Anbieter könnten dadurch schnell Mehrwerte für medizinisches Personal und Patienten schaffen. Das spare Zeit und Kosten und verhindere, dass dieselben Daten in vielen verschiedenen Datenbanken abgelegt werden müssen. Die Technologie ist flexibel skalierbar. Die digitale Gesundheitsdatenplattform eigne sich für die Zusammenarbeit einzelner Unternehmen und Institutionen ebenso wie für die Vernetzung einer Region oder eines ganzen Landes.
"Die Community ist sich einig, dass echte Interoperabilität mehr ist als nur die Übertragung von Gesundheitsdaten von einer Datenbank in eine andere Datenbank", sagt Björn Lehnhoff, Geschäftsführer von Better Deutschland. "Gesundheitsdaten müssen über Systemgrenzen hinaus verfügbar sein. Nur so kann die Patientenversorgung nachhaltig verbessert werden."
Neben Björn Lehnhoff wurde das Team von Better durch CEO Tomaz Gornik, Director of Business Development Anze Droljc, Vertriebsleiter Torsten Barthel sowie Leiter Technologie und Innovation Johannes Schmidt vertreten. Das Team stellte außer der Better Platform auch seine Low-Code-Tools vor, mit denen eine bessere Nutzung von Daten möglich ist. Darüber hinaus wurde auch das hoch performante Medikationsmanagementsystem Better Meds vorgestellt. Auch hier habe es große Vorteile, wenn Mediziner, die Pflege, Apotheken und die Patienten selbst auf denselben Daten arbeiten - nicht aber zwingend mit derselben Software.
Die Technologie von Better sorge schon jetzt für die Harmonisierung von mehr als 30 Millionen Patientendaten weltweit. In Deutschland arbeitet Better mit zahlreichen Universitätskliniken zusammen, die ihre Gesundheitsdaten strukturiert und sektorenübergreifend bearbeiten wollen. In Ländern wie Slowenien und Malta komme die Technologie sogar für den Aufbau einer nationalen, offenen Gesundheitsinfrastruktur zum Einsatz.