LA-MED befragt angestellte API in Praxen und MVZ
Neben den alljährlichen großen Leserschaftsanalysen, die nach dem Standard des ZAW-Rahmenschemas die Reichweitendaten für die Fachmedien zur Kommunikationsplanung liefern, bringen die Mitgliedsunternehmen der Arbeitsgemeinschaft LA-MED immer wieder auch Marktforschungsprojekte auf den Weg, die einzelne Fragestellungen der Kommunikation im Gesundheitswesen beleuchten. Dazu gehört auch die jetzt abgeschlossene Telefonbefragung angestellter Allgemeinmediziner, Praktiker, Internisten (API) im ambulanten Bereich, die an LA-MED-Untersuchungen aus den Jahren 2017 und 2018 anknüpft. Sowohl für Verlage wie auch für Kommunikationsagenturen und die Pharmaindustrie sind Erkenntnisse über diese stetig wachsende Zielgruppe, ihre Erreichbarkeit, ihr Informationsverhalten und ihre Rolle in den Praxen von großer Relevanz.
Ganz generell fühlt sich die Mehrheit der Befragten (88%) genauso gut über neue Therapien informiert, wie ihre jeweiligen Praxisinhaber und nutzt dafür auch ein sehr ähnliches Medien-Portfolio. Befragt zu ihrem Verordnungsalltag gaben rund dreiviertel der Ärzte an, keine Vorgaben zu erhalten. Wobei es im Detail je nach Praxisform und Therapie-Zusammenhang, insbesondere bei kostenintensiven Therapien, dann doch deutliche Unterschiede gibt.
Die Zielgruppe ist in ihrer Struktur überwiegend weiblich (65%), umfasst eine gleichmäßige Altersstruktur und ist, was ihre beruflichen Pläne angeht, durchaus heterogen: Dazu gehörten zum einen die Berufseinsteiger, die sich eine spätere Niederlassung vorstellen können (86,3% der unter 40-Jährigen). Dazu kommen ehemalige Praxisinhaber, die nach ihrer Praxisabgabe noch angestellt weiterarbeiten (33% der über-60-Jährigen). Und auch die Gruppe derjenigen, die sich nicht als Praxis-Chefs sehen, sondern dauerhaft angestellt sein möchten (49,4% der 40-59-Jährigen), ist vertreten.
Die vollständigen Studiendaten stehen den LA-MED- Mitgliedsunternehmen exklusiv zur Verfügung.