"MyTherapy" integriert Medikationsplan

19.05.2016 10:46
Pünktlich zur Einführung des Medikationsplans am 1. Oktober 2016, der Vertragsärzte verpflichtet, Patienten über die Möglichkeit der Ausstellung eines solchen ab der Einnahme von drei Medikamenten zu informieren, integriert smartpatient den Medikationsplan in die hauseigene "MyTherapy"-App.

Für den 1. Januar  2018 sieht das E-Health-Gesetz eine elektronische Speicherung des Medikationsplans vor. Doch so lange wollen die Gründer von "MyTherapy" nicht warten: Einmal mit der Smartphone-Kamera eingescannt, sollen Patienten die aktuellste Version ihres Medikationsplans zur Hand haben, erklärt smartpatient. Darüber hinaus erinnert die Anwendung auch an die korrekt dosierte und terminierte Einnahme der Arzneimittel, was die Medikamenten-Adhärenz steigert.

Dass ein Medikationsplan notwendig ist, zeigt eine kürzlich durchgeführte Studie von smartpatient, doch es gibt Optimierungsbedarf: Insgesamt 96% der 217 befragten Mediziner halten einen Medikationsplan für sehr sinnvoll. Eine deutliche Mehrheit sorgt sich allerdings um die Schwächen des Mediums Papier. Sie befürchten, Patienten könnten den Medikationsplan verlieren (55%), vergessen (60%), oder einfach nicht dabeihaben (69%). 55% der Ärzte sorgen sich außerdem, dass durch das Medium Papier die Aktualität des Plans nicht gewährt sei.