
MedTech Kompass informiert über den "UK Bribery Act"
Die Depesche ist Teil der BVMed-Präventionskampagne "MedTech Kompass" für eine transparente und gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und medizinischen Einrichtungen. Informationen zum Thema und die aktuelle Depesche gibt es unter www.medtech-kompass.de.
Der UK Bribery Act ist am 1. Juli 2011 in Kraft getreten. Aufgrund seines weltweiten Anwendungsbereiches kann er auch Auswirkungen für Ärzte und deutsche MedTech-Unternehmen haben. Gegen den UK Bribery Act können Unternehmen und Personen verstoßen, die eine enge Verbindung zum Vereinigten Königreich haben. Er ist beispielsweise anwendbar, wenn ein deutsches Unternehmen eine Niederlassung in Großbritannien hat oder wenn es einen britischen Staatsbürger beschäftigt. Der UK Bribery Act verbietet das Versprechen, Anbieten oder Gewähren eines Vorteiles an eine andere Person mit der Absicht, eine unangemessene Diensthandlung herbeizuführen oder zu belohnen.
Die neue Depesche informiert außerdem über die 3. BVMed-Healthcare Compliance-Konferenz mit Praxisberichten beispielsweise von Siemens, Stryker, Zimmer oder den Helios-Kliniken sowie über die Erfahrungen von Oberstaatsanwalt Wolf-Tilmann Baumert von der Staatsanwaltschaft Wuppertal.
Die BVMed-Präventionskampagne "MedTech Kompass" unterstützt die Unternehmen und medizinischen Anwender durch Aufklärung, die notwendige Zusammenarbeit sicher und transparent zu gestalten. Beste Prävention ist dabei die Befolgung der vier Grundprinzipien der Zusammenarbeit, wie sie im Kodex Medizinprodukte beschrieben sind: Trennungs-, Transparenz-, Äquivalenz- und Dokumentationsprinzip.
Mehr zum Thema gibt es unter www.bvmed.de/themen/healthcarecompliance. Der BVMed hat außerdem einen Informationsfilm zu den Prinzipien einer transparenten und guten Zusammenarbeit erstellt: www.filmservice.bvmed.de/cat/film/beitrag/Compliance.