Neue Website klärt über sicheren Arzneikauf im Web auf

29.09.2011 14:59
Worauf ist beim Arzneikauf im Internet zu achten? Was zeichnet eine seriöse Versandapotheke aus und woran kann der Verbraucher illegale Händler erkennen? Die neue Website www.arzneimittelsicherkaufen.de des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA) hat sich zum Ziel gesetzt, umfassend über diese Fragen aufzuklären und Interessierten eine fundierte Orientierung für den sicheren Arzneimittelbezug über das Internet zu bieten

Der Verband unterstützt mit dieser Initiative den länderübergreifenden Kampf gegen den Internethandel mit gefälschten und illegalen Arzneimitteln. Bei der Operation „Pangea IV“ der internationalen Polizeibehörde INTERPOL wurden in der vorigen Woche zahlreiche Razzien in mehr als 80 Staaten durchgeführt. „Wir haben die Website zusammen mit der Firma OpSec Security GmbH, erarbeitet, einem auf Markenschutz spezialisiertem Unternehmen aus München“, erklärt Christian Buse, der Vorsitzende des BVDVA.  Um die ermittelnden Behörden zu unterstützen, bietet der Verband auf der neuen Website auch die Möglichkeit, verdächtige Websites zu melden.

Der Trend zum Arzneimittelkauf im Internet hält indes ungebrochen an. So erreichten die Versandapotheken im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz von 645 Millionen Euro. Der BVDVA rechnet mit einem Umsatzvolumen für das Gesamtjahr 2011 von rund 1,3 Milliarden Euro. Davon entfallen 370 Mio. Euro auf rezeptfreie Arzneimittel (57 Prozent). Der Umsatz der rezeptpflichtigen Arzneimittel liegt bei 171 Mio. Euro. Das entspricht einem Anteil von 27 Prozent. Kosmetik- und Körperpflegeprodukte stehen für 63 Mio. Euro und erreichen damit einen Anteil von zehn Prozent. Weitere 41. Mio. Euro Umsatz entfallen auf den Medizinischen Sachbedarf (30 Mio. Euro) und Ernährungsprodukte (elf Mio. Euro).

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