
SoVD: Gegen Praxisgebühr, für Bürgerversicherung
Die Praxisgebühr benachteilige insbesondere chronisch kranke, behinderte und ältere Menschen. Sie würden für eine Gebühr zur Kasse gebeten, die als Steuerungsinstrument zur Absenkung der Arztbesuche nachweisbar untauglich sei. "Um zu mehr Solidarität in der Gesetzlichen Krankenversicherung zurückzukehren", so Bauer weiter, "muss die Praxisgebühr zu Gunsten eines gerechteren Finanzierungsmodells fallen. Durch eine höhere Beitragsbemessungsgrenze könnte die Finanzierungsbasis der GKV in einem ersten Schritt deutlich verbessert werden. Damit zudem der Wiedereinstieg in ein paritätisch finanziertes und bedarfsorientiertes Gesundheitssystem gelingt, ist die Einführung einer Bürgerversicherung erforderlich."