Endlich drin: "Kalmeda" dauerhaft im DiGA-Verzeichnis
Die "Kalmeda"-Tinnitus-App war die erste App, die vorläufig in das Verzeichnis aufgenommen wurde und ist nach belegter Wirksamkeit jetzt dauerhafter Bestandteil des DiGA-Verzeichnisses. Im ersten Schritt werden DiGA vorläufig im Verzeichnis gelistet – binnen 12 Monaten muss der positive Versorgungseffekt nachgewiesen werden. Die an 187 Patienten durchgeführte klinische Studie belegt, dass "Kalmeda" die Tinnitusbelastung nachweislich reduziert und entsprechend einen positiven Versorgungseffekt hervorruft.
Marianne Boskamp, Inhaberin der Firma Pohl-Boskamp sieht in der Aufnahme einen zukunftsweisenden Fortschritt für das Gesundheitswesen: „Für die Einführung von digitalen Gesundheitsanwendungen im deutschen Gesundheitssystem ist dies ein Meilenstein. Mit 'Kalmeda' haben wir gezeigt, dass Evidenz und Wirksamkeit auch bei digitalen Medizinprodukten Realität sind.“ HNO-Facharzt Dr. Uso Walter fasst die Studienergebnisse zusammen: „Mit der Studie beweisen wir erstmals, dass eine jederzeit verfügbare und von den Krankenkassen erstattete Verhaltenstherapie für Patienten mit chronischem Tinnitus eine hochsignifikante Wirkung hat. Die eklatante Lücke, die bisher zwischen den Forderungen der wissenschaftlichen Leitlinien und der Versorgungsrealität bestand, ist damit geschlossen.”