
Neue Website für Demenzkranke und ihre Angehörigen
So merkwürdig es klingt: Der Anstieg der Demenzerkrankungen ist unter anderem Folge der eigentlich positiven längeren Lebenserwartung. Denn Demenz ist eine Erkrankung des Alters. Die meisten Betroffenen haben das 80. Lebensjahr bereits vollendet. Allen Demenzformen ist gemein, dass die Erkrankten unter einem langsam fortschreitenden Verlust ihrer geistigen Fähigkeiten leiden. Das unterscheidet die Demenz von der ganz normalen Vergesslichkeit, die mit zunehmendem Alter eintritt. Hinzu kommt meist, dass bei den Patienten eine Änderung ihres Verhaltens und ihrer Persönlichkeit eintritt. Ist die Krankheit fortgeschritten, erkennen Demenz-Kranke ihre Angehörigen oft nicht mehr, können depressiv oder gar aggressiv werden. Eine Situation, die die betroffenen Familien und Angehörigen besonders belastet, nicht selten überfordert.
Das hohe Alter der Betroffenen stellt die Angehörigen vor besondere Probleme. Sie müssen die pflegerischen Aufgaben häufig selber leisten bzw. die Pflege organisieren. Besonders schwierig gestaltet sich die Pflege, wenn die zu pflegenden Patienten alt und gebrechlich sind. Ungefähr 40 Prozent der pflegenden Angehörigen stehen vor dieser Herausforderung.
Generell gilt: Je früher eine Demenz diagnostiziert wird, desto besser lässt sich die Lebensqualität der Patienten erhalten. Im Zweifel sollte man deshalb unverzüglich einen Arzt aufsuchen, damit die Therapie möglichst schnell beginnen kann.
Die neue Webseite www.demenz.hexal.de bietet Adressen, bei denen Angehörige Hilfe erhalten können, und gibt zahlreiche zusätzliche Tipps. Dazu zählen etwa allgemeine Empfehlungen für den Umgang mit den Kranken, Vorschläge, wie man die Umgebung der Patenten optimal gestalten kann und Ratschläge zur Pflege.