Verbände & Institutionen
Förderung weiblicher Führungskräfte
Ausgabe 01 / 2014
Seit 2007 gibt es inzwischen den Verein der Healthcare Frauen e.V. – ein exklusives Netzwerk für weibliche Führungskräfte im Gesundheitswesen. Ein Ziel des Vereins ist gemäß dem Motto „Vordenken.Führen.Gestalten“ der Austausch und die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder. Aber auch die Förderung weiblicher Nachwuchskräfte liegt den Top-Managerinnen am Herzen, weshalb vor einigen Jahren ein Mentoringprogramm ins Leben gerufen worden ist. Auf der Mitgliederversammlung des Vereins im November letzten Jahres wurden die neuen Mentoren-Tandems vorgestellt. Dass das Mentoring-Programm auf großen Zuspruch bei Nachwuchsmanagerinnen stößt, zeigt sich an der Anzahl der Anmedlungen. Denn: Erstmals wird es acht, statt bislang vier Mentoren-Tandems geben.
Gegen die Trivialisierung
Ausgabe 11 / 2013
Mitte Oktober fand der erste OTC-Gipfel des Apothekerverbands Nordrhein in Düsseldorf statt. Die Referenten und die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren sich über die große Bedeutung der Selbstmedikation über die öffentlichen Apotheken für die Menschen bzw. Patienten wie auch für das Gesundheitsystem als Ganzes einig. Als Fehler bezeichnete es die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens, OTC-Produkte nicht mehr zu erstatten, und der Verbandsvorsitzende Thomas Preis kritisierte die damit zusammenhängende Entwertung dieser Arzneimittel.
Von Gießkannen und Brenngläsern
Ausgabe 10 / 2013
Mit einem eindrucksvollen und emotional aufgeladenen Vortrag des Managementtrainers Boris Grundl startete der Bundesverband der Arzneimittelhersteller in den Abend seiner 59. Mitgliederversammlung. Knapp ein Jahrzehnt nach dem vom G-BA beschlossenen Erstattungsausschluss für das Gros der Selbstmedikation, in dem die im BAH vereinten 450 Mitglieder massive Veränderungen meistern mussten, redete ihnen der praxiserprobte Transformationstrainer ins Gewissen und zog immer wieder Parallelen zwischen seinem persönlichen Schicksal als Querschnittsgelähmter, der 90 Prozent seines Körpers „verloren“ hat, und der Arbeit von Topmanagern. Er fragte: „Auf welchen Teil meines Körpers habe ich mich wohl konzentriert? Und auf welchen Teil Ihrer Arbeit sollten Sie sich konzentrieren?“
Hubschrauber und Pillen-Peep-Shows
Ausgabe 10 / 2013
Die Strukturveränderungen seit 2004 haben laut Aussage der ABDA-Präsidenten Friedemann Schmidt die pharmazeutische Welt mehr verändert als sich Viele das zugestehen wollen. „Die Trivialisierung des Arzneimittels und die damit einhergehende Selbsttrivialisierung eines Teils unserer Kollegenschaft stellt uns vor die Frage, wie wir die Apotheke weiterentwickeln“, erklärte Schmidt in seiner Rede zur Eröffnung des Deutschen Apothekertages 2013. Trivialisierung schwäche jedoch das freiberufliche Legitimationsfundament. Dabei sei die Freiberuflichkeit der einzig richtige Weg. „Er bringt uns nach vorne, überwindet Fremdbestimmung, die unsere Arbeit in der öffentlichen Apotheke heute vielfach so schwer macht und führt uns zu mehr fachlicher Autonomie, wirklicher Gleichberechtigung mit Ärztinnen und Ärzten und einer stärkeren Position gegenüber Kassen und Politik.“ Und das zum Wohle der Patienten.