Politik

17.11.2010 17:40
01.08.2016

Mehr als Spekulation?

Ausgabe 08 / 2016

Seit Theresa Mays Statement „Brexit means Brexit“ ist zumindest die Marschrichtung der britischen Regierung klar. Unsicherheit herrscht jedoch allenthalben bei der Industrie, was auch eine Blitzumfrage der IHK Anfang Juli bestätigte. Demnach wollen Unternehmen ihre Investitionen und Beschäftigungspläne auf der Insel zurückfahren und fürchten durch neue Rahmenbedingungen größere Handelshemmnisse. Auch für die pharmazeutische Industrie sind die Folgen durch wirtschaftliche wie regulatorische Unwägbarkeiten momentan nicht absehbar. „Ruhe bewahren“ rät jedoch Dr. Norbert Gerbsch, stellvetretender Geschäftsführer des BPI, empfiehlt aber auch Wachsamkeit.

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13.06.2016

Kooperation ist möglich

Ausgabe 06 / 2016

Das Antikorruptionsgesetz befindet sich auf der Zielgeraden: „Nach langen politischen Diskussionen über die Folgen des BGH-Urteils von 2012, ist ein vernünftiges Gesetz herausgekommen, das eine Lücke im Strafrecht schließt“, bewertet BVMed-Geschäftsführer Joachim A. Schmitt die Entwicklung des vom Bundestag beschlossenen „Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen“, das Bestechlichkeit und Bestechung ahndet. Lange haben Experten und Politiker um das Gesetz gerungen, das aller Voraussicht nach noch im Juni in Kraft tritt.

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07.10.2015

Rekordausgaben für Arzneimittel

Ausgabe 10 / 2015

Mit 46 neuen Arzneimitteln sind 2014 so viele Produkte auf den Markt gekommen wie noch nie in einem Jahr. Dieser regelrechte Boom hat jedoch auch die Arzneimittelpreise steigen lassen, die im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Mrd. Euro auf insgesamt 35,4 Mrd. Euro angewachsen sind, wie der jährlich bei Springer erscheinende Arzneimittelverordnungsreport (AVR) belegt. Die Solidargemeinschaft der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werde bei dieser Entwicklung langfristig an ihre finanziellen Grenzen stoßen, warnen die Herausgeber.

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Die Generika-isierung des Marktes
09.03.2015

Die Generika-isierung des Marktes

Ausgabe 03 / 2015

Bodo Antonic hält dagegen. Gegen die Wirkstoffverordnung. Er weigert sich, „sich in einem ethisch aufgeladenen System wie dem Gesundheitswesen Gedanken über die Wirtschaftlichkeit zu machen, und das in einem der reichsten Länder der Welt“. Warum? Weil wir seiner Ansicht nach ganz schnell zu der Frage gelangen würden: „Ab wann ist denn ein Leben wirtschaftlich?“ Diesem Denken vermag er gar nicht erst Tür und Tor zu öffnen. Doch Antonic ist auch Realist und weiß, dass die bundesweite Verordnung von Wirkstoffen (statt bestimmter Produkte) eines Tages am Markenkonzept der Pharmaunternehmen nagen wird. Warum es gerade dann für Pharmaunternehmen wichtig wird, ihre Dachmarkenaktivitäten zu verstärken, erklärt er unter anderem im Gespräch mit „Pharma Relations“.

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