Marketing
Mehr als nur eine „Spielerei“
Ausgabe 11 / 2020
Klar, die Digitalisierung eröffnet dem Pharma- und Healthcaremarketing ständig neue Möglichkeiten – schafft Notwendigkeiten und Herausforderungen, das Portfolio kontinuierlich zu erweitern und neue Lösungen zu kreieren. Mit den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs), die im Rahmen des Digitalen-Versorgung-Gesetz eingeführt wurden, ist nun aber ein ganz neues Produkt auf dem Markt, für das auch die Kommunikation neu gedacht werden muss. Da es sich um ein Medizinprodukt handelt, muss das Rad zwar nicht neu erfunden werden und „die Pharmaagenturen können ihren Methodenkoffer auspacken und anwenden“, wie Klaus Mueller von TWT Digital Health erklärt. Aber „der Unterschied in den ersten Jahren wird es sein, die Verschreiber davon zu überzeugen, dass es sich nicht um eine Spielerei handelt“, so Mueller weiter. Wie das gelingen kann, und welche Rolle die Patienten dabei spielen, erklären Marketingverantwortliche und App-Hersteller.
Auf den Arzt gekommen
Ausgabe 10 / 2020
Ein El Dorado für HCP-Marketing: Die private Ausgabenbereitschaft für Selbstzahlerprodukte in der Gesundheitswirtschaft steigt seit Jahren an: Nach Angaben des BAH ist jedes zweite in deutschen Apotheken abgegebene Arzneimittel ein rezeptfreies. Im Jahr 2017 wurden demnach 799 Millionen Packungen davon in Deutschland verkauft, der Gesamtumsatz betrug rund 6,9 Milliarden Euro. Ein lukrativer Markt – aber haben auch Ärzte darin Platz? Sind diese Healthcare Professionals für Hersteller als Zielgruppe interessant?
Aktivieren und Verankern
Ausgabe 08 / 2020
Sechs Tage lang präsentierte Klosterfrau sein pflanzliches Hustenmittel „Bronchicum“ Elixir in den regionalen Tageszeitungen von Score Media. Der Crossmedia-Vermarkter hat für die Klosterfrau Healthcare Group eine Content-Lösung mit kaufaktivierenden Inselanzeigen kombiniert, die wirkt: Die Abverkäufe von „Bronchicum“ seien im Kampagnenzeitraum um 25 Prozent gestiegen, meldet Score Media. Darüber hat das Research-Unternehmen Bonsai bei der Analyse auch nachhaltige Effekte festgestellt.
Sensibel informieren
Ausgabe 03 / 2020
Eine Meningokokken-Erkrankung ist mit etwa 300 Fällen pro Jahr in Deutschland selten. Für die Menschen, die an Meningokokken erkranken und Langzeitschäden davontragen oder daran sterben, ist das jedoch irrelevant – sie trifft es zu 100 Prozent. Die Erkrankung selbst und insbesondere die Folgeschäden sind für die Betroffenen und deren Familien oft mit einer radikalen Änderung des Lebens verbunden. Einen Eindruck davon gibt die GSK-Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“, die aktuell mit neuen Motiven crossmedial kommuniziert.