So glauben 82% der von Interrogare ImPuls befragten Healthcare Research Community, dass sich durch KI die Qualität der Patientenversorgung verbessern wird. Allerdings haben erst rund 30% bereits eigene Erfahrungen mit KI im Arbeitsalltag gemacht. Sorgen und Herausforderungen wie Bedenken bezüglich des Datenschutzes (42%) oder erhöhter Aufwand der Nachkontrolle (22%) wurden von Interrogare ebenfalls beleuchtet. 

Die Ergebnisse im Überblick:


• Etwa 30% der Befragten haben bereits persönliche Erfahrungen mit KI im beruflichen Alltag gesammelt. Sie nutzen KI vorwiegend in den Bereichen Diagnostik (56%) und Prävention / Monitoring (49%)

• Auch wenn die Mehrheit noch keine Erfahrungen mit dem Einsatz von KI im beruflichen Umfeld gesammelt hat, sind dennoch mehr als drei Viertel der Befragten der Meinung, dass KI die Qualität der Patientenversorgung verbessern kann (82%)

• Ärzt:innen erhoffen sich durch den Einsatz von KI optimierte Abläufe (33%), genauere Diagnosen (26%) und eine Arbeitserleichterung (26%)

• Bedenken haben sie vor allem, weil durch den Einsatz von KI die Menschlichkeit verloren gehen und diese nicht ersetzt werden könne (42%)

• In den kommenden Jahren sehen die Befragten positive Entwicklungen in den Bereichen Diagnosestellung (23%), Arbeitserleichterung / Zeiteffizienz (21%) und in der Prozessoptimierung (15%). Der hohe Aufwand bei der Implementierung und Nachkontrolle der KI (22%) und die Datenschutzproblematik (21%) werden allerdings Herausforderungen sein, die es zu bewältigen gilt

• Wenn es um den Einsatz der KI in der Medizin geht, wünschen sich die Befragten nicht alleine gelassen zu werden. Insbesondere die Ärztekammer, aber auch die Politik und die Krankenkassen sollen die Ärzte und Ärztinnen hierbei unterstützen