Von der Opiat-Abhängigkeit zurück ins Leben
Korri, 32, Krankenpflegerin mit Migräne: „Morphin, Tilidin, Oxycodon – all das mussten wir durchmachen, und trotzdem werden wir als Patient:innen, die eine Cannabistherapie erhalten, noch immer nicht ernst genommen.” Klaus Häfner, 66, Rentner, war mit 13 Tabletten täglich auf einer Abwärtsrutsche. Heute sagt er: „Mit Cannabis ist es ein Ballon, der wieder nach oben geht."
Markus Pinzer, 52, Altenpfleger, findet poetische Worte für die Effizienz seiner Cannabis-Therapie: „Mit Cannabis ist der Schleier aufgebrochen und die Sonne kam durch." Auch Korri, fand dank Cannabistherapie ihren Weg: „Ich kann endlich wieder ans Tageslicht, ohne Sonnenbrille, ohne Dunkelheit. Ich kann wieder teilnehmen am Leben.“
Funktionsfähig statt high
Max, 33, Autist mit einem Job in der Forschung, räumt mit dem hartnäckigsten Vorurteil auf: „Ich bin nicht dauerhaft high." Auch Petra Hoffmann, 63, Rentnerin, stellt klar: „Ich wünsche mir mehr Akzeptanz für Cannabis als Arzneimittel. Ich liege damit nicht bekifft in der Ecke." Lisa Böhle, 30, Verkäuferin nach Sepsis-Erkrankung, fasst zusammen: „Ich bin mit Cannabis viel arbeitsfähiger und stabiler als mit starken Schmerzmitteln. Warum wird das nicht ernst genommen?“ Max erklärt: „Am Ende des Tages lässt mich der ganz normale Alltag oft ausgelaugt zurück. Cannabis ist das, was mir Teilhabe trotzdem an herausfordernden Tagen ermöglicht.“ Markus ergänzt: „Ich habe mich kaputtgearbeitet, kaputtgeschämt und kaputt therapiert. Cannabis war das Erste, das mir meine Lebensqualität zurückgegeben hat.“
Das Stigma wiegt schwerer als die Krankheit
Die Kampagne zeigt: Viele Patient:innen leiden mehr unter Vorurteilen als unter ihrer Erkrankung. Stephanie Feldner, 45, Krankenschwester aus Bayern, macht das deutlich: „Als ich Opiate bekam, galt ich als gute Patientin, jetzt gelte ich als Drogensüchtige." Sie kämpft um ihren Führerschein und ihre berufliche Existenz.
Gabi Beck, 47, Heilpraktikerin für Psychotherapie: „Niemand muss seine Medikation so rechtfertigen wie Patient:innen, die mit Cannabis behandelt werden." Patrizia Vogel, 32, zurzeit krankgeschrieben: „Ich habe immer das Gefühl, ich mache etwas Verbotenes, obwohl es längst legal ist."
Petra ergänzt: „Man wird so schnell als Kiffer abgestempelt. Aber niemand sieht, wie viele Therapien, Klinikaufenthalte und Schmerzen davorstehen. Cannabis ist das Einzige, das meinen Alltag kontrollierbar macht. Ohne würde ich wieder Tage am Stück im Bett liegen.“
Geplante Verschärfungen gefährden erfolgreiche Therapien
Die persönlichen Erfolgsgeschichten zeigen, wie wichtig der unkomplizierte Zugang zur Cannabistherapie ist. Doch genau dieser Zugang ist akut bedroht. Das Bundesgesundheitsministerium plant drastische Einschränkungen: Erstverordnungen sollen künftig nur noch bei persönlichem Arztkontakt in der Praxis möglich sein. Der bewährte Versand von medizinischem Cannabis soll komplett verboten werden.
Stefan Fritsch, CEO von Grünhorn, sagt: „In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass digitale Patientenversorgung bei Medizinalcannabis sicher und effektiv ist. Patient:innen, die heute unkompliziert per Videosprechstunde versorgt werden können, sollen künftig wieder in überfüllte Wartezimmer gedrängt werden. Das ist nicht nur rückständig, sondern für viele Patient:innen auch mit unnötigen Risiken verbunden."
Für Menschen wie Petra, Markus oder Max sowie tausende andere chronisch kranke Patient:innen wären die geplanten Verschärfungen existenzbedrohend. „Wir schaffen ein Umdenken – und jetzt soll alles wieder zurückgedreht werden? Für uns Patienten wäre das eine Katastrophe“, macht Patientin Lisa deutlich. Grünhorn CEO Fritsch ergänzt: „Therapiebedürftige Menschen verdienen Zugang zu zeitgemäßer medizinischer Versorgung, nicht ideologiegetriebene Barrieren, die sie zurück in die Unterversorgung katapultieren.“
Über die Kampagne
„Meine Stimme. Meine Therapie." zeigt neun Männer und Frauen aus allen Altersgruppen, Berufen und mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, für die medizinisches Cannabis eine wichtige Therapieoption darstellt. Die Kampagne startet am 9. Dezember 2025 auf gruenhorn.de sowie den Social-Media-Kanälen des Unternehmens.
Zum Kampagnen-Trailer geht es hier.
