Die Biogents AG setzt bei Aufklärung und Schutz auf die Mithilfe von Kommunen und Bürgern und verteilt Informationsmaterial auch für Arztpraxen und Gesundheitsämter.
"Die Stechmücke ist das tödlichste Tier der Welt", so Dr. Martin Geier, CEO von Biogents. Er und seine Kollegen erforschen seit über 20 Jahren diesen potenziellen Überträger gefährlicher Krankheiten. "Von einer infizierten Mücke gestochen, erkranken jedes Jahr weltweit mehrere hundert Millionen Menschen", so Geiers Geschäftspartner Dr. Andreas Rose bei Biogents. Die Asiatische Tigermücke überträgt zum Beispiel Chikungunya oder das Dengue-Fieber. "Dabei kann von einem infizierten Reiserückkehrer eine Übertragungskette ausgehen, wenn er hierzulande wieder von einer Mücke gestochen wird, die das Virus dann aufnimmt und anschließend weiterverbreitet. Aufgrund dieser heiklen Situation ist es wichtig, die Bevölkerung auch im medizinischen Umfeld, wie zum Beispiel in Arztpraxen, über möglichen Mückenschutz aufzuklären", so Rose.
Methoden zur Mückenbekämpfung
Sich selbst schützen, aber wie? Dr. Silke Göttler von Biogents fasst zusammen: "Zentral für den Mückenschutz im privaten und öffentlichen Raum sind grundsätzlich zwei Methoden: Mögliche Brutstätten für Mückeneier entfernen und Fallen gegen die erwachsenen Mücken einsetzen." Brutstätten können bereits kleinste Wassermengen in Regentonnen, Gießkannen oder Ähnlichem im Garten sein. "Diese Gefäße sollten regelmäßig geprüft und geleert werden. Eine sehr einfache Maßnahme, die jeder umsetzen kann." Daneben können Privatpersonen und Gemeinden mit Biogents Mückenfallen lokale Bereiche von einigen hundert Quadratmetern effizient und insektizidfrei nachhaltig schützen. "Mit diesen wirksamen Maßnahmen können Mückenpopulationen so gut reduziert werden, dass die Stichzahl um fast 90 Prozent sinkt", so die Biogents-Expertin.
Die Message verbreiten
Dr. Silke Göttler ist regelmäßig in Kommunen zu Gast, um aufzuklären: "Neben Vorträgen für Gemeinden und Schulen zum Thema Mückenschutz stellen wir jetzt zusätzliches Informationsmaterial zur Verfügung. So wollen wir die Bevölkerung sensibilisieren und zur Mithilfe motivieren. Jeder kann hier etwas Sinnvolles tun. Ganz neu gibt es jetzt einen Flyer, der explizit zur Auslage in Arztpraxen entwickelt wurde", so Göttler. Für Kommunen bietet Biogents neben Infomaterial auch Monitoring an. Durch die Überwachung kann festgestellt werden, ob sich in einer Stadt eine Tigermückenpopulation etabliert und wie weit sie sich verbreitet hat.