Um einen Beitrag zur Unterstützung der Betroffenen und ihren Nahestehenden zu leisten, haben die AstraZeneca und MSD Sharp & Dohme die Website www.wegweiser-eierstockkrebs.de ins Leben gerufen. Neben umfassenden Informationen zu Symptomen, Diagnostik, Therapien und Nachsorge bietet die Website eine Ärzt:innensuche, damit Betroffene in der Behandlung erfahrene Ärzt:innen in ihrer Nähe finden können. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick zu Selbsthilfegruppen sowie weitere Unterstützungsmöglichkeiten, und es wird Informations- und Servicematerial zum Download bereitgestellt. Mit der Informationsseite wollen die beiden Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, dass jede Frau mit dieser Diagnose zur Expertin ihrer Erkrankung werden und selbstbestimmt ihren Weg gehen kann.

Eierstockkrebs gilt als eine besonders heimtückische Erkrankung, da sie häufig erst spät erkannt wird. Das liegt daran, dass die Beschwerden meist unspezifisch sind und erst auftreten, wenn der Krebs bereits eine gewisse Größe erreicht hat. Mögliche Anzeichen wie Völlegefühl, Blähungen oder ungewollter Gewichtsverlust sollten daher immer ernst genommen werden und mit der Ärztin oder dem Arzt abgeklärt werden. Denn es gilt: Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Zwar gehört Eierstockkrebs zu den selteneren Krebserkrankungen, er ist jedoch keine Randerscheinung. Mit über 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland erhält etwa jede 74. Frau im Laufe ihres Lebens diese Diagnose. Besonders betroffen sind Frauen über 60, aber auch jüngere Frauen können erkranken. Etwa jede 10. Betroffene ist unter 45 Jahre alt. Neben dem Alter spielen hormonelle Faktoren wie Kinderlosigkeit und Unfruchtbarkeit sowie genetische Veranlagungen eine Rolle.

Die Diagnose Eierstockkrebs trifft die betroffenen Frauen oft unvorbereitet und führt zu vielen Fragen und Ängsten. Bei der Verarbeitung kann es helfen, sich über die Erkrankung zu informieren. Das weiß auch Alexandra, die 2016 erfuhr, dass sie an Eierstockkrebs erkrankt ist: "Meine Bitte an alle Betroffenen: informiert Euch! Ganz wichtig! In alle Richtungen ... Auch andere Betroffene befragen, um die bestmögliche Unterstützung im Verlauf der Krankheit zu erhalten. Und: Love yourself!"