„Mittelfristig wollen wir das komplette Spektrum der Ohrenheilkunde abdecken und uns erstrangig aufstellen“, verkündet Philipp Zöller, geschäftsführender Gesellschafter von InfectoPharm. „Für Apotheken bedeutet dies die Möglichkeit, ihren Kunden ein breites Sortiment hochwertiger HNO-Produkte aus einer Hand anbieten zu können.“

Das Unternehmen ist zuversichtlich, die Expertise, die es sich bereits in der Kinderheilkunde erarbeitet hat, auch auf die Otologie übertragen zu können.

Mit der Übernahme der Sonormed GmbH erweitert InfectoPharm sein Angebot um die dauerhaft zugelassene digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) „Meine Tinnitus App". Die Nutzung der „Meine Tinnitus App" führt laut DiGA-Verzeichnis des BfArM bereits nach zehn Wochen zu einer klinisch relevanten Reduktion der Tinnitus-Belastung. Die App bietet eine individualisierte Therapie für Betroffene ab 18 Jahren und kann von allen Ärzten sowie Psychotherapeuten budgetneutral verordnet werden. Die Kosten werden zu 100 % von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Vielseitige Lösungen für die Ohrenheilkunde

Eine verlässliche Basis bilden die bestehenden HNO-Präparate im verschreibungspflichtigen und verschreibungsfreien Bereich. Otodolor Ohrentopfen beispielsweise eignen sich zur Vorbeugung und Behandlung der Otitis externa, insbesondere der Badeotitis. Zur akuten lokalen Linderung von Ohrenschmerzen stehen OtoAkut Ohrentropfen mit den Wirkstoffen Phenazon und Procain zur Verfügung. Als ein reines Kortison-Monopräparat zur Behandlung von trockenen Gehörgangsekzemen können OtoFlamm Ohrentropfen verschrieben werden. Ergänzt wird das Portfolio zudem durch antibiotische Ohrentropfen als Monotherapie (InfectoCipro) oder als Kombination mit entzündungshemmenden Kortikosteroiden (InfectoCiproCort) zur Behandlung von bakteriellen Infektionen des äußeren Gehörgangs. Otowaxol zur Ohrenpflege rundet das Angebot ab und ist bereits in nahezu allen Apotheken erhältlich.

„Wir setzen bei unserem otologischen Portfolio nicht nur auf bewährte Therapien und Wirkstoffe“, fasst Zöller zusammen, „sondern loten neue Chancen aus und gehen auch nicht-pharmakologische Wege. Digitale wie wissenschaftliche Kompetenzen sind im Unternehmen vorhanden und bringen uns als dynamischen Mittelständler nach vorne.“