Die seit dem 28.10.24 als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhältliche Therapie bietet evidenzbasierte Inhalte und Techniken, die auf der kognitiven Verhaltenstherapie für Insomnie basieren. Statt Schäfchen zu zählen, schafft "somnovia" ein empathisches Gegenüber und leitet Patient:innen durch personalisierte Inhalte und Übungen. Im Rahmen dieses virtuellen Dialoges bindet "somnovia" Patient:innen aktiv in den therapeutischen Prozess ein. Nutzer:innen lernen beispielsweise, einem individuell abgestimmten Schlaf-Wach-Rhythmus zu folgen, mit schlafhindernden Gedanken umzugehen oder sich mit Hilfe von Entspannungstechniken in einen Zustand zu bringen, der das Einschlafen fördert. All das macht die neue, digitale Schlaftherapie zu einer natürlichen und nachhaltigen Behandlungsoption – immer und überall verfügbar.

Laut Studie: mittlere bis starke Reduktion der Schlafprobleme nach drei Monaten mit "somnovia"

Der Nutzen von "somnovia" wurde in einer klinischen Studie mit höchstem Standard (RCT) untersucht. Die Stichprobe bestand aus 290 erwachsenen Patient:innen mit einer mindestens mittelgradig ausgeprägten Insomnie. Nach drei Monaten Nutzung von "somnovia" kam es zu einer signifikanten Reduktion der Schlafstörung. Nach sechs Monaten verbesserten sich diese positiven Effekte noch weiter. Bei mehr als 18 % der Nutzer:innen konnten bereits nach drei Monaten keinerlei Schlafstörung mehr festgestellt werden. Dieser Wert blieb auch nach sechs Monaten stabil. Zusätzlich zur Verbesserung der Schlafprobleme hatten Nutzer:innen von "somnovia" nach drei und sechs Monaten weniger depressive Verstimmungen und Ängste und fühlten sich im Alltag weniger durch Schlafprobleme beeinträchtigt.

Dr. Mario Weiss, Arzt und Vorstandsvorsitzender des entwickelnden Unternehmens GAIA, sagt: „Wenn Schlafprobleme länger andauern, kann es zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen kommen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit somnovia eine nachhaltige, interaktive Schlaftherapie entwickeln konnten, die ohne Medikamente wirksam ist. So kann somnovia dazu beitragen, der Unterversorgung in der Schlafmedizin entgegenzuwirken.“

Schlafmangel kann zahlreiche Auswirkungen auf den Körper haben, vor allem auf das Immunsystem, den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und das Gehirn. So erhöhen Schlafstörungen zum Beispiel das Risiko für Übergewicht und Diabetes. Darüber hinaus treiben schon ein bis zwei Stunden weniger Schlaf pro Nacht die Herzfrequenz und den Blutdruck in die Höhe – eine Reaktion des Nervensystems auf Stress. Langfristig nimmt so das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall zu. Nicht zuletzt nehmen bei fehlendem Tiefschlaf auch die kognitiven Fähigkeiten ab.