Das Grundschulprojekt des DRK-Blutspendedienst West sei eine zukunftsweisende Initiative – insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels sei es unerlässlich, eine Generation mithilfe entsprechender Unterrichtsmaterialien frühzeitig für die Wichtigkeit der Blutspende zu sensibilisieren. Da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, bleibt die Blutspende ein unverzichtbarer Baustein der medizinischen Versorgung. Das Projekt ist daher eine Antwort des DRK-Blutspendedienstes auf die massiven demographischen Herausforderungen – junge Menschen sind hier der Schlüssel für die künftige Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit dieser lebenswichtigen Ressource. Dafür sollen sie sensibilisiert werden.
„Jeden Tag werden tausende Blutspenden benötigt. Mit Projekten wie 'Was im Leben zählt' fördert das Deutsche Rote Kreuz das Bewusstsein für dieses wichtige Thema bereits in der Grundschule. Auf kindgerechte Weise erfahren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes rund um die Blutspende. Das kann sie später zu den Blutspenderinnen und Blutspendern von morgen machen, die sich für das soziale Gemeinwohl engagieren“, so Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Mit wachsender Besorgnis beobachtet der DRK-Blutspendedienst den demografischen Wandel. „Bislang stützen wir uns auf treue, meist ältere Blutspender, die uns über Jahre hinweg zuverlässig begleiten“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. Doch trotz der weggefallenen Altersgrenze für Blutspenden können viele Mitbürger aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen irgendwann nicht mehr spenden. Und der Nachwuchs fehlt. „In NRW stützen wir uns auf nur noch ca. 260.000 aktive Blutspendenden, die 75 Prozent des benötigten Blutspendeaufkommens in Deutschlands bevölkerungsreichsten Bundesland sichern", so Küpper weiter.
Der Moderator, Comedian und Kinder-Entertainer Tom Lehel klärt als Vampirheld über den „roten Lebenssaft“ auf. Er zeigt im begleitenden Film www.blutspendedienst-west.de/youtube, was mit dem gespendeten Blut passiert, und sorgt dabei für zahlreiche Lacher im Klassenzimmer. Tom Lehel, der selbst als Kind auf Bluttransfusionen angewiesen war, schlüpft in die Rolle eines Vampirs, der nicht Blut saugt, sondern es spendet.„Kinder sollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger mit diesen lebenswichtigen Themen in Kontakt gebracht werden. Meine Rolle trägt dazu bei, dass die Kids sehen, wie wichtig es ist, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für andere Menschen“, so Tom Lehel. .