Avie-Studie zum Apothekenalltag
Dem nach ist der administrative Aufwand von Apothekern seit 2004 deutlich gestiegen: 39 Prozent der Apotheker sind täglich durchschnittlich drei und mehr Stunden mit Schreibtischarbeit beschäftigt, weitere 37 Prozent mehr als zwei Stunden. Lediglich drei Prozent benötigt weniger als eine Stunde für die Büro-und Verwaltungsarbeit. Noch vor fünf Jahren schaffte es die Mehrheit der befragten Apotheker (61 Prozent) in weniger als einer Stunde, diese Aufgaben zu bewältigen. Die durchschnittliche Kundenzahl veränderte sich im gleichen Zeitraum nur unmerklich: Während jeder dritte Befragte (33 Prozent) unter einer sinkenden Kundenanzahl leidet, blieb bei 40 Prozent die Kundenzahl konstant, nur 27 Prozent verzeichneten einen Anstieg. Als Reaktion auf den gestiegenen administrativen Aufwand und den erhöhten Wettbewerbsdruck gaben 82 Prozent der Apotheker an, mehr zu arbeiten. 40 Prozent erhöhten ihre Werbemaßnahmen und über die Hälfte der Apotheker hat sich einer Kooperation angeschlossen.
7. April 2009