Ärzte bevorzugen Google

05.08.2009 02:00
Google ist nach wie vor die meist genutzte Internetsuchmaschine. Auch die Mehrheit (86 Prozent) der Ärzte nutzen Google während ihrer Internetrecherche zu Fachthemen. Immerhin 79 Prozent der Ärzte nutzt bei ihrer Internetrecherche zu Beginn Google, um ihre Fachthemen-Recherche zu starten - und nicht beispielsweise spezielle medizinische Suchmaschinen, Online-Ausgaben medizinischer Fachzeitschriften, medizinisch wissenschaftliche Fachportale oder die Webseiten Pharmazeutischer Unternehmen. Dies zeigt eine im Mai/Juni 2009 von TNS Healthcare durchgeführte Studie unter 102 in Deutschland niedergelassenen Neurologen und Ärzten für Nervenheilkunde.

Bei der Internetnutzung der untersuchten Ärzte rangiert die Recherche zu speziellen praxisrelevanten Themen gleich hinter dem Empfangen und Schreiben von E-Mails an zweiter Stelle. Generell nutzt fast die Hälfte der Ärzte (49 Prozent) zuerst das Internet, um sich über praxisrelevante Themen zu informieren. Hierbei ist die Enzyklopädie Wikipedia bei der Internetrecherche zu fachlichen Themen von sehr großer Bedeutung für die Ärzte und genießt damit einhergehend großes Vertrauen.

„Die vorliegenden Studienergebnisse zeigen, dass die richtige Platzierung von medizinischen Informationen im Internet immer wichtiger wird. Dabei ist von elementarer Bedeutung wo diese Informationen platziert werden müssen, so dass sie gefunden werden. Und wie diese Informationen dargestellt sein müssen, damit sie wahrgenommen werden. Des Weiteren ist wichtig, welche Suchworte zu wählen sind, um die eigenen Informations-Webseiten mit den relevanten Suchmaschinen optimal abzustimmen" sagt Udo Jellesen, Business Unit Leiter bei TNS Healthcare.

 

5. August 2009