1. Diabetes-Charity-Gala am 2. November im Meistersaal Berlin

27.09.2011 11:57
Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt, täglich kommen 1 000 weitere hinzu. Aber die Volkskrankheit Diabetes ist anders als Krebs oder Aids kein Gesellschaftsthema. Das will die gemeinnützige und unabhängige Gesamtorganisation diabetesDE nun ändern: Am 2. November 2011 wird in Berlin die 1. Diabetes-Charity-Gala stattfinden, auf der auch erstmalig der „Thomas-Fuchsberger-Preis“ in Anwesenheit von Joachim „Blacky“ Fuchsberger verliehen wird.

„Es wird Zeit, dass die Gesellschaft Diabetes als schwerwiegende Krankheit akzeptiert. Diabetes muss mehr in das Bewusstsein der Bürger gerückt werden. Steuert man nicht bewusst dagegen, kann die Krankheit jeden treffen“, begründet Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE die Initiative, die erste Charity-Gala zum Thema Diabetes ins Leben zu rufen. „Es mangelt in Deutschland einfach an fundierten Kenntnissen über diese Volkskrankheit. Für Typ-1-Diabetiker ist die tägliche Zuführung von Insulin lebensnotwendig. Und der Typ-2-Diabetes wird als Seniorenkrankheit belächelt. Fakt ist, dass durch den hohen Konsum von Fast Food und verpackten Lebensmitteln in Kombination mit wenig Bewegung die Menschen, die an Diabetes erkranken, immer jünger werden.“

 

Auf der Gala im Berliner Meistersaal werden zwei Spendenprojekte von diabetesDE vorgestellt: „Mobil Agil“, ein Programm zur besseren Versorgung von Kindern mit Typ-1-Diabetes in Schleswig-Holstein, und das Projekt „Ich bin WER ich bin“ von „Moby Dick“, einem Ernährungs- und Bewegungsprogramm für adipöse Kinder zur Vermeidung des Typ-2-Diabetes.

 

Höhepunkt der Gala ist die Verleihung des „Thomas-Fuchsberger-Preises“ in memoriam an den im letzten Jahr verstorbenen Sohn von Fernsehlegende „Blacky“ Fuchsberger. Der an Typ 1 erkrankte Thomas Fuchsberger war im Alter von 53 Jahren durch eine Unterzuckerung in einen Bach bei München gestürzt und auf tragische Weise ertrunken. Der Preis wird an eine ehrenamtlich tätige Person verliehen, die sich für die Aufklärung und die praktische Hilfe im Umgang mit der Krankheit einsetzt.

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