
Startups in dynamischem Fahrwasser
Das European Institute of Innovation & Technology (EIT) ist eine unabhängige Einrichtung der Europäischen Union, die 2008 gegründet wurde, um Innovation und Unternehmertum in ganz Europa zu fördern. Seit 2014 ist die Netzwerk-Initiative auch im Bereich Gesundheit in Europa aktiv und arbeitet als EIT Health nach eigenen Angaben zurzeit mit 150 Partnern aus 14 Ländern in einem „Public-Private-Partnership“ an den Lösungen der großen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Führende Unternehmen, öffentliche Institutionen sowie renommierte Universitäten und Forschungseinrichtungen kooperieren nach Informationen des EIT mit Startups und kleinen und mittleren Unternehmen in innovativen Programmen und Projekten, um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die eine nachhaltige Gesundheitsökonomie in Europa fördern.
Mit dem SHIP-Event will das Zentrum von EIT Health im deutschsprachigen Raum, EIT Health Germany, das seit seiner Gründung 2015 in Mannheim und Heidelberg auch durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanziell unterstützt wird, ausgewählten Healthcare Startups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr Sichtbarkeit, neue wichtige Kontakte in der Branche und vor allem monetäre initiale Förderung zukommen lassen.
"Eine der Kernaufgaben von EIT Health ist es, regional herausragende Innovationen im Bereich Gesundheit zu identifizieren und diesen innerhalb unseres europaweiten Netzwerkes mit Partnern aus Forschung, Lehre und Industrie einen fruchtbaren Nährboden zu geben. Die daraus entstehenden Produkte und Dienstleistungen können so auf dem schnellsten Wege den Bürgerinnen und Bürgern in ganz Europa zugutekommen", sagt Dr. Katharina Ladewig, Managing Director, EIT Health Germany GmbH.
Die Schiffstour auf dem Neckar, an der Vertreter der Pharmaindustrie, der medizinischen Forschung und Lehre sowie Stakeholder aus Politik und Wirtschaft der Region teilnehmen, findet dieses Jahr bereits zum vierten Mal in Folge statt. Zahlreiche Startups der nationalen und internationalen digitalen Gesundheitsbranche konnten laut Informationen des Initiators in den vergangenen Jahren das Event erfolgreich als Sprungbrett für ihre weitere Geschäftsentwicklung und Finanzierung nutzen. So besipielsweise inveox. Das Münchner Startup, das Pathologielabore digitalisiert und automatisiert und dadurch z.B. die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Krebsdiagnosen erhöhen will, gehörte im letzten Jahr zu den Gewinnern des SHIP-Events und hat es ebenfalls 2018 in die Forbes-Liste der "most promising start-ups 2018" geschafft.
"Das Ship-Event hat uns absolut begeistert.Vor allem das inspirierende Umfeld für Innovation und die umfangreichen Möglichkeiten zum professionellen Networking, die ja für jedes Startup in der 'early stage' eine ganz wichtige Rolle spielen. Das Feedback der Experten-Jury war eine große Hilfe, um unsere Strategie weiter zu verbessern und zu schärfen", so Maria Sievert, CEO und Co-Founder von inveox.