Gegen Darmkrebs: Mach mit und #SpiegelDich!
Durch die COVID-19-Pandemie kam es in Deutschland laut einer Umfrage unter 49 Onkologen (94% Hämato-Onkolog*innen) zu einem starken registrierten oder antizipierten Rückgang von Vorsorgeuntersuchungen und damit auch von frühen Diagnosen. Mögliche Gründe sind einerseits die umfassende Berichterstattung zur Pandemie, die andere Erkrankungen aus dem Bewusstsein vieler Menschen drängen könnte, andererseits aber auch der Verzicht auf vermeintlich aufschiebbare Arztbesuche. Gerade aus diesem Grund ist es den Initiatoren wichtig, verstärkt auf Darmkrebs und die Vorsorge hinzuweisen.
Eine frühe Diagnose bzw. das Erkennen von Darmkrebsvorstufen ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen – und in vielen Fällen könnte die Krebserkrankung sogar verhindert werden. #SpiegelDich will sowohl das Bewusstsein dafür schärfen als auch das Mitgefühl gegenüber Betroffenen stärken – denn in unserer Gesellschaft werden der Darm und dadurch auch Erkrankungen des Darms mitunter stark tabuisiert. Seit dem 1. März informiert Pierre Fabre deshalb auf Instagram, Facebook und der Unternehmenswebseite über Vorsorgemöglichkeiten, Risiken und aktuelle Therapieoptionen.
Drei starke Persönlichkeiten tragen zu dieser Kampagne bei: der deutsche Schauspieler und Blogger Jan Hartmann, der als Kind die Darmkrebserkrankung seiner Großmutter miterlebte, sowie die beiden Krebsaktivistinnen Carolin Kotke und Susanna Zsoter. Kotke beschäftigt sich seit ihrer Brustkrebserkrankung u. a. intensiv damit, wie eine gesunde, ausgewogene Ernährung die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, reduzieren kann. Zsoter bloggt unter dem Namen „Die Krebskriegerin“ über ihr Leben mit metastasiertem Kolorektalkarzinom auf Facebook und Instagram, um anderen Erkrankten Mut und auf Vorsorgemöglichkeiten aufmerksam zu machen. Zusammen mit Pierre Fabre rufen die drei Botschafter*innen von #SpiegelDich deshalb zu verschiedenen Aktionen rund um Darmkrebs sowie Vorsorge und Früherkennung auf, zum Beispiel am „Dress in Blue Day“ am 5. März: An diesem Tag setzte das Tragen blauer Kleidungsstücke ein sichtbares Zeichen gegen Darmkrebs.
Pierre Fabre beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit der Therapie und Vorsorge von Krebserkrankungen. Dabei engagiert sich das französische Unternehmen mit deutschem Hauptsitz in Freiburg mit unterschiedlichen Kampagnen für Krebspatient*innen, zuletzt zum Beispiel mit der #FühlMit-Kampagne zum Thema Brustkrebs.
„Gerade auch bei Darmkrebs spielen umfassende Vorsorgemöglichkeiten eine große Rolle für die Heilungschancen“, weiß Dr. Kai Neckermann, Business Unit Direktor Onkologie DACH bei Pierre Fabre, „da viele Betroffene zu Beginn der Erkrankung, also solange sie sich noch gut therapieren lässt, wenige bis keine Symptome haben.“ Möglichkeiten der Vorsorge, zum Beispiel durch Früherkennung auch von Krebsvorstufen bei der Koloskopie sind deshalb ein wichtiges Instrument, um Darmkrebserkrankungen im besten Fall zu verhindern.