
aposcope-Studie zu Nahrungsergänzungsmitteln: Apotheker und PTA sind für Zulassungspflicht
Egal ob Vitaminkapseln oder Mineralstofftabletten - Nahrungsergänzungsmittel (NEM) spielen in der Apotheke eine wichtige Rolle: 76 % der Befragten der aposcope-Studie messen dem NEM-Geschäft eine eher hohe bis sehr hohe Bedeutung bei. Zudem wird das Geschäft immer wichtiger, geben 73 % der UmfrageteilnehmerInnen an. Ein Großteil der ApothekerInnen und PTA (81 %) betrachtet die Mittel außerdem als sinnvolle Ergänzung zur allgemeinen Ernährung.
Doch nicht jedes Nahrungsergänzungsmittel hat für VerbraucherInnen die gewünschte Wirkung. Die Grünen fordern daher neben einer Zulassungspflicht, das NEM-Geschäft künftig zu regulieren. Für die befragten ApothekerInnen und PTA wären rechtsverbindliche Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in NEM denkbar. So stimmen 88 % der Frage nach der Einführung entsprechender Grenzen zu. Denn bisher habe der Gesetzgeber kaum Handlungsspielraum, um bestimmte Mittel, die sogar gefährlich sein können, zu kennzeichnen oder vom Markt zu nehmen. Von den teilnehmenden PTA befürworten 91 % rechtsverbindliche Höchstmengen, während es bei den ApothekerInnen immerhin 86 % sind.
Für die Studie „Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke 2019: Was ist gefragt, was wird empfohlen?“ wurden von aposcope nach eigenen Angaben am 14. und 15. Oktober 2019 insgesamt 502 Apothekerinnen, Apotheker und PTA befragt. Dabei beantworteten die Teams mehr als 40 Fragen zu verschiedenen Themen, darunter das Nachfrage- und Empfehlungsverhalten, den allgemeinen Informationsstand sowie die Herstellerbewertung. Die gesamte Studie mit weiteren aufschlussreichen Informationen rund um Nahrungsergänzungsmittel inklusive detaillierten Daten und Diagrammen kann unter marktforschung.aposcope.de zum Preis von 790,00 Euro netto bestellt werden.