Der COMPRIX ist mehr als „nur“ ein Award. Er versteht sich als Kreativ-Plattform für die Healthcare-Kommunikation. Entstanden aus einer Initiative von drei Chefs von Healthcare-Agenturen – Bernd Schmittgall (Schmittgall HEALTH), Alfred Ernst (Brand Health) und Thomas Schmidt-Bieber (Schmidt-Bieber Communication) – gilt auch nach über 30 Jahren noch das Motto „Aus der Branche für die Branche“. Das gibt dem COMPRIX trotz Wettbewerbs- und Konkurrenzgedanken etwas sehr Familiäres.
Untrennbar gehört zum COMPRIX die jährliche Award-Show. Im Rahmen dieser Gala zur Preisverleihung wird Spitzen-Kreativität prämiert, aber auch Brancheninformationen vermittelt und das Ganze in einem networking-orientierten Rahmen – ein einzigartiger Branchentreff.
■ Leistungsschau für kreative Healthcare-Kommunikation
Heute besteht der Gesellschafterkreis des COMPRIX aus Karsten Rzepka (PEIX Health Group), Florian Schmittgall (Schmittgall HEALTH), Marek Hetmann (Deutscher Ärzteverlag) und Dr. Hendrik Pugge (Springer Medizin Verlag). Der COMPRIX sei die Leistungsschau für kreative Healthcare-Kommunikation in der DACH-Region, betonen die Agenturvertreter Schmittgall und Rzepka. Das liege zum einen an der Breite der Teilnehmerfelds – so ziemlich alle relevanten Player im deutschsprachigen Raum reichten ihre besten Arbeiten ein. Zum anderen biete der Wettbewerb einen sehr guten Überblick über die wirkliche (!) Leistungsfähigkeit der lokalen Health-care-Agenturen bzw. der Healthcare Units der Network-Agenturen. „Die Shortlist zeigt in ihrem repräsentativen Umfang, wo aktuell die Benchmark für gute Kommunikation liegt. Die Siegerarbeiten bilden ergänzend die kreative Spitze ab.“

Die COMPRIX-Gesellschafter Marek Hetmann (Deutscher Ärzteverlag), Florian Schmittgall (Schmittgall HEALTH), Dr. Hendrik Pugge (Springer Medizin Verlag) und Karsten Rzepka (PEIX Health Group) (v.l.n.r.)
Internationale Awards dagegen lebten einerseits von herausragenden, sehr aufwändig produzierten „Real“-Cases, andererseits aber auch von mindestens ebenso aufwändig produzierten Gold-Cases (mit entsprechenden sozialen oder gesundheitlichen Themen). Und eine Teilnahme sei kostspielig. Die Aufbereitung einer guten, realen Kampagne als Film für internationale Einreichungen koste mehrere 10.000 Euro – und die Entwicklung eines Gold-Cases, der zum Beispiel in Cannes eingereicht wird, könne man von der Idee über die Realisierung bis zur Einreichung mit mindestens 100.000 Euro (oder auch ein Vielfaches davon) veranschlagen. Während die Healthcare-Töchter der Networks bei diesen Awards häufig von Cases profitierten, die in den großen Muttergesellschaften entstanden sind, seien für die mittelständischen Agenturen der DACH-Region Investments in dieser Größenordnung weder sinnvoll noch realisierbar. „Ihnen bietet der Comprix die Chance, sich der Branche mit ihren guten bis exzellenten realen (!) Arbeiten zu zeigen und dafür ausgezeichnet zu werden“, betonen Rzepka und Schmittgall.
Der COMPRIX sei für die Einreichenden der schnellste Weg zu überprüfter Differenzierung ihrer kreativen Arbeitsergebnisse. Er zwinge zu Relevanz und Differenzierung über Idee, handwerkliche Exzellenz und Wirkung – und liefere einen nutzbaren Proof of Creative Quality. Das wirke in Pitches, beim Recruiting und in der Eigenwerbung – deshalb: „Wer erfolgreich über kreative Exzellenz wachsen will, macht seinen Unterschied messbar – beim COMPRIX.“
■ Kreativität – kein Selbstzweck, sondern entscheidender Faktor
Warum Agenturen an einem Wettbewerb und einer Plattform wie dem COMPRIX Interesse haben, liegt auf der Hand. Doch warum engagieren sich zwei Fachverlage, und das sogar als Gesellschafter?
„Für uns als Fachverlag ist Kreativität ein wichtiger Qualitätsfaktor“, betont Marek Hetmann vom Deutschen Ärzteverlag. „Kreative, medizinisch fundierte Werbung sorgt dafür, dass Ärztinnen und Ärzte sich überhaupt mit den Inhalten beschäftigen. Sie steigert die Aufmerksamkeit, die Akzeptanz und letztlich auch die Glaubwürdigkeit der Marke – sowohl der beworbenen als auch die unserer Medienmarken.“ Die hohe Qualität der Werbung passe zum Qualitätsanspruch der medizinischen Fachmedien seines Verlags, und man sehe sich als Teil der Kommunikationsstrecke zwischen Industrie, Ärztinnen und Ärzten und Patienten. „Wenn es uns gelingt, dass Werbung in unseren Medien als relevant, gut gemacht und vertrauenswürdig wahrgenommen wird, profitieren alle Seiten. Deshalb unterstützen wir den COMPRIX: Er fördert die kreative Exzellenz und trägt dazu bei, dass Healthcare-Kommunikation intelligenter, emotionaler und wirksamer wird.“
Auch Dr. Hendrik Pugge unterstreicht, dass es für den Springer Medizin Verlag nicht nur darum gehe, Anzeigenflächen zu verkaufen. „Wir verstehen uns als Partner der Healthcare-Kommunikation und tragen Verantwortung für die Qualität und Wirkung der Inhalte, die unsere Leser erreichen. Kreativität ist dabei kein Selbstzweck, sondern ein entscheidender Faktor, um komplexe medizinische Themen verständlich, relevant und emotional ansprechend zu vermitteln.“ Ein Award wie der Comprix setze genau hier an, indem er kreative Exzellenz in der Healthcare-Kommunikation würdige und damit Anreize für bessere, wirkungsvollere Kampagnen schaffe. „Je hochwertiger und relevanter die Inhalte sind, desto mehr profitieren unsere Leserinnen und Leser – und damit letztlich auch die gesamte Branche“, so Pugge. „Kurz gesagt: Kreativität zahlt auf die Qualität der Kommunikation ein. Und Qualität ist für uns als Fachverlag nie egal.“
Natürlich sei eine Anzeige ein kommerzielles Produkt, aber man müsse sie im Kontext der eigenen Medienmarke(n) und des eigenen Anspruchs an Fachkommunikation sehen. „Wenn Anzeigen uninspiriert oder unverständlich sind, verlieren sie ihre Wirkung – und das schadet nicht nur dem Kunden, sondern auch der Wahrnehmung unserer Plattform. Kreative, gut gemachte Anzeigen steigern die Aufmerksamkeit, die Glaubwürdigkeit und letztlich den Wert des Mediums. Deshalb ist uns Kreativität nicht egal, sondern ein Qualitätsmerkmal“, betont Pugge.
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■ Wer Beirat sein möchte, muss arbeiten!
Neben der Ausrichtung des Wettbewerbs und der Veranstaltung der einzigartigen Award Show bestehen Vision und Mission des COMPRIX darin, als „Kreativ-Plattform für die Healthcare-Kommunikation die kommunikative Qualität und Kreativität sowie den Geschäftserfolg in der Healthcare-Branche zu fördern“. Daher würden der Gesellschafterkreis wie auch der Beirat intensiv daran arbeiten, weitere wertvolle und hilfreiche Services und Produkte rund um den Comprix anzubieten.
Der Beirat ist so etwas wie die Exekutive des COMPRIX – er definiert nicht nur die Wettbewerbskategorien und die Teilnahmebedingungen, sondern kümmert sich gemeinsam mit Geschäftsstellenleiterin Vera Richter um alles Operative. Auf die Frage, wie man eigentlich Mitglied dieses Gremiums werden kann, antworten die Gesellschafter unisono: „Wer Beirat sein möchte, muss arbeiten!“ Das klinge vielleicht merkwürdig, sei aber so: „COMPRIX-Beirat ist kein Ehrentitel. Vielmehr hat jedes Beiratsmitglied eine spezifische Aufgabe und ermöglicht damit das Gelingen und Funktionieren des Awards – und gestaltet natürlich damit auch die Award-Plattform.“ Neben Expertise in der Healthcare-Kommunikation sei Grundvoraussetzung daher, sich mit Freude für den COMPRIX und kreative Kommunikation engagieren zu wollen.
