Mit der Entscheidung, die Verpackungslinie für seine festen Arzneimittel und Mikronährstoffpräparate (Solida) auszubauen, hat das unabhängige Familienunternehmen Hevert-Arzneimittel die Weichen zu einer umfassenden Investition in den Produktionsstandort im rheinland-pfälzischen Nussbaum für die nächsten Jahre gelegt.
Durch die Überarbeitung der Produktionslinie gewährleistet der Hersteller homöopathischer und pflanzlicher Arzneimittel sowie von Mikronährstoffpräparaten nicht nur die Versorgungs- und Betriebssicherheit, sondern ermöglicht auch, Packungsformate flexibel an die aktuelle Nachfrage anzupassen. Neben der Weiterentwicklung bestehender und neuer Präparate zählten u.a. die Erweiterung der Produktionskapazitäten sowie die Schaffung einer zukunftsorientieren Infrastruktur für die Tablettenverpackungen zu den Gründen für das Projekt. Der Ausbau der Kapazitäten soll einerseits zur Absatzsteigerung beitragen. Andererseits war der Wunsch nach innovativeren und agileren Produktionsprozessen ausschlaggebend für die Zustimmung.
„Die neue Solida-Verpackungslinie bietet insbesondere für die Weiterentwicklung unseres Produktionsstandortes in Nussbaum viele Vorteile“, erläutert Manfred Wiedemer, Abteilungsleiter Produktion bei Hevert. „Der Ausbau ermöglicht uns, auch zukünftige Optionen wie bspw. die Produktion neuer Formate in Eigenregie umsetzen zu können oder unsere Verpackungen durch Serialisierung vor Fälschungen und Manipulationen zu schützen. So können wir agiler und innovativer produzieren, was uns einen Wettbewerbsvorteil verschafft.“
Beim Naturheilkunde- und Vitaminspezialisten Hevert gehen jährlich bis zu anderthalb Millionen verpackte Präparate aus dem eigenen Portfolio vom Band. Die Formate reichen von den Normgrößen N1 über N2 bis N3 und decken im Solida-Bereich Packungsgrößen zwischen 20 und 300 Tabletten ab. Im vergangenen Jahr konnten am Firmensitz in Nussbaum unter anderem über 500.000 Packungseinheiten (PE) Sinusitis Hevert SL, über 160.000 PE Vitamin D3 Hevert 4000 IE und über 150.000 PE Calmvalera Tabletten verpackt werden. Hevert liefert aus Nussbaum in acht Länder weltweit.
Qualität „Made in Germany“: Bekenntnis zur Region und Investition in die Zukunft des Produktionsstandortes Deutschland
Tradition und Innovation bilden bei Hevert keinen Widerspruch. Im Gegenteil: Die Vision eines agilen und innovativen Naturheilkundeunternehmens mit regionaler Verbundenheit ist im Leitbild fest verankert. Mit der neuen Solida-Verpackungslinie festigt Hevert nicht nur seine wirtschaftliche und zukunftssichere Entwicklung. Es bekräftigt auch sein Bekenntnis zum traditionellen Familienunternehmen, das sich der Nahe-Region und dem Produktionsstandort Deutschland verpflichtet fühlt.
„Wir verfolgen eine Mission mit Weitblick und setzen dabei auf eine moderne Herstellungsweise, die unter hohen Qualitätsansprüchen hochtechnisiert und innovativ produziert und die Weiterentwicklung aller unserer Präparate stets im Blick behält. Die Solida-Verpackungslinie auszubauen, folgt unserem Versprechen, dass Hevert-Präparate von Qualität ‚Made in Germany‘ mit gutem Gewissen verordnet, verkauft und angewendet werden können“, untermauert Geschäftsführer Marcus Hevert den Stellenwert des Kapazitätsausbaus.
Bis zur Inbetriebnahme sind 18 Monate eingeplant. Während dieser Zeit müssen bauliche Gewerke durchgeführt, die alte Anlage ausgebaut, die Neuanlage aufgestellt und validiert werden. Mitarbeitende werden durch Trainings bis zum Start auf alle Neuerungen vorbereitet. Bis die ersten Präparate mit der neuen Linie verpackt werden, wird der Weiterbetrieb der Bestandsanlage sichergestellt.