
Die "Ärzte Zeitung" hat ein neues Gesicht
„Was nach 40 Jahren geblieben ist, ist der hohe journalistische Anspruch der ,Ärzte Zeitung'“, sagt Chefredakteur Denis Nößler. „Alles andere kam auf den Prüfstand, um ein Zeitungsformat zu entwickeln, dass den Wünschen und Bedürfnissen der Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2022 Rechnung trägt. Handlich soll das Format sein, lesbar etwa im Zug. Einordnende, aber auch kurzweilige, manchmal auch skurrile oder unerwartete Geschichten aus dem ärztlichen Alltag wünschen sich unsere Leserinnen und Leser. Portraits, Reportagen und Interviews machen aus der früheren Tageszeitung eine echte Zeitung fürs Wochenende, die durch eine lockere Gestaltung auffällt.“
Die Veränderungen bei der "Ärzte Zeitung" trügen dem immer komplexer werdenden Praxis- und Klinikalltag und der eklatant gestiegenen Informationsflut im Gesundheitswesen Rechnung. Wenn in der Online-Welt von aerztezeitung.de zunächst die aktuelle Nachricht zähle, kurz und rasch aufbereitet, stehe die gedruckte "Ärzte Zeitung" für hintergründige und überraschende Berichterstattung. Mit einem frischen Blick auf die oft sehr komplexen Themen im Gesundheitswesen will die Redaktion Licht ins Dunkel bringen – ein Beitrag zur Entschleunigung, zur Inspiration und – mit vielen Meinungsbeiträgen aus der Redaktion, von Akteuren im Gesundheitswesen und nicht zuletzt von Leserinnen und Lesern – auch zum Diskurs.
Beim Lesen der gedruckten Ausgabe soll sich neue sogenannte rheinische Tabloid-Format als wesentlich handlicher erweisen als das bisherige größere sogenannte Berliner Format. Auch Papier und Druckverfahren seien bei der neuen "Ärzte Zeitung" so gewählt, dass sie höchste Qualitäts- und Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen.
Zur Entschleunigung trage auch bei, dass die gedruckte Ausgabe der "Ärzte Zeitung" ab sofort einmal wöchentlich erscheint, immer donnerstags. Sie könne damit ihren Leserinnen und Lesern Lesestoff und Anregungen fürs Wochenende geben.